Das Genie erkennt man daran, daß es sofort
alle Dummköpfe dieser Welt gegen sich vereint.
Jonathan Swift (1667 - 1745)
Meine Güte, mußte das sein?
Ich habe anscheinend im Grabe rotiert. Meine Knochen sind ganz durcheinander... Jetzt bin ich wach.
Was machen die da draußen nur?!
Ach, sieh' an. Unsere Vettern über dem Großen Wasser haben sich einen neuen Anführer gewählt. Es war die große Wähler-Revolte.
Die Revolte der Proleten.
Ausgerechnet.
Mit einem Milliardär.
Wuff.
Was die Meisten trotz diesem Parade - Paradoxon nicht erkennen, ist, daß damit
- wenigstens im Ansatz und vorübergehend - eine Zeitenwende anbricht:
Bisher haben ihre Politiker unter einem "Kompromiß" oder einem guten Verhandlungsergebnis verstanden, daß jeder etwas nachgibt und alle damit mehr oder weniger gut leben können.
Das Resultat war, daß beide Seiten sich völlig zu Recht als Verlierer fühlten und jeder den Anderen mißtrauisch beäugte, ob auch ja niemand die vereinbarten Linien überschritt.
Eine klassische lose - lose - Situation.
Was wiederum endlose Folgeverhandlungen zur Folge hatte, und damit ein endloses Beschäftigungsprogramm für Diplomaten. Und es war vor allem eins: eine endlose gegenseitige Aufrechnung der Vergangenheit.Da der Neue aber nun mal nicht aus der Politik kommt, sondern aus der Welt der Geschäftemacherei, sieht er die Sache völlig anders. Er versucht den Leuten wenigstens einzureden, daß bei einem richtigen Geschäft, auch und gerade in der Politik, beide Seiten nicht etwas verlieren, sondern beide etwas gewinnen:
Eine win - win - Situation.
Das versucht er ihnen beizubringen; nicht in die ihnen bekannte miese Vergangenheit zu schauen, sondern in eine noch unbekannte, aber glorreiche Zukunft.Doch je mehr er das tut, um so mehr sind seine Gegner von dem besessen, was in der Vergangenheit war, ob vor hundert oder zwanzig Jahren - oder vor zwanzig Minuten. Das Resultat interessiert sie nicht, sondern Gerechtigkeit, und sei das Resultat auch noch so ungerecht.
Gerechtigkeits- Dromologie.
Was kann man daraus lernen?
Wer ihre Wähler/innen mit "Wir" anspricht, kommt schnell als Pluralis Majestatis rüber.Und gleichzeitig uneindeutig und wischi-waschi, und sehr leicht aufzuteilen in Wir (also wirklich nur wir, die Sprechende und ihre Kumpelinen) und ihr (alle Anderen, zusammen also wir).
L'etat, c'est NOUS. |
WIR sind nicht erfreut! |
Oder wie seine Großcousine zu sagen pflegte:
Wer "Wir" sagt, meint sich / die Regierung; Ihr seid egal
Wer "Ihr" sagt, meint die, die er anspricht.
Was soll ich sagen? |
Er hielt seinen gewünschten Wählern eine etwas unbeholfene, schnaufende Bergpredigt voller Bewertungen, Androhungen, Versprechungen und Anforderungen.
Aber es sprach eben ZU ihnen.
Nicht MIT ihnen (das ist eh' gelogen) - oder gar über sie.
Da kann die Frisur noch so sitzen.
Wie kann man nur den selben Fehler zweimal machen, wenn man so viel zur Verfügung hat?
Nun; die bekannteste Märchenfigur weltweit ist: Prinzessin.
Sich für etwas besseres halten. Vielleicht suchen die Menschen ja tatsächlich ein starkes Männchen und nicht ein schwaches Weibchen als Anführerin, das Alles als unvermeidliches Opfer betrachtet (nicht etwa als unvermeidliche Konsequenz) und jede eigene Verantwortung ablehnt.
Ja, mehr noch:
Die sich mit zusammengekniffenen Augen und zusammengebissenen Zähnen weigert, der Realität ins Antlitz zu sehen - oder sie auch nur zu benennen. Es ist Alles in Ordnung - und wenn dann doch etwas passiert, sind Andere Schuld, weil, es war ja bis eben Alles in Ordnung.
In ihrer Welt hat A nichts mit B zu tun, es sind alles immer völlig grundlose und zufällige Gegebenheiten; völlig unzusammenhängende Geschehnisse. Also haben sie keine Schuld, egal was sie angerichtet haben.
So geht das tautologische Denken in ihren Hirnen. Das sich dafür aber sich ein paar Spinnereien als Ersatz ausdenkt, weil man phantasierte Gefahren viel leichter besiegen kann, da in der phantasierten Gefahr schon die phantasierte Lösung drinsteckt: mit ein paar ebenso phantastischen Zaubersprüchen läßt sich die Sache dann regeln, und Alles wird wieder gut - anders als bei realen Gefahren, wo man die Lösung eben nicht phantasieren kann.
Das heißt, man kann es schon, das führt nur zu nichts. Woran übrigens dann die böse Wirklichkeit Schuld hat, weil sie sich nicht an die Phantasie hält. Nein, sie noch nicht einmal zur Kenntnis nimmt. Böswilligerweise!
Wie sie halt so sind. Dieses sich Schönreden muß irgendein archaischer individueller Schutzmechanismus sein, um sich dem Kinderwerfen und der Aufzucht derselben zu unterziehen; auf die gesamte Gesellschaft übertragen, führt er aber in die Katastrophe. Ist ja logisch.
Wuff.
Es ist eben nun einmal besser, sich einfach nur zu hassen, als dem Anderen den Schädel einschlagen zu lassen, oder sich aus lauter Fürsorge gegenseitig einzusperren.
Denn wer nicht hassen kann, kann eigentlich auch nicht lieben; beides erfordert eine persönliche Differenzierung.
Man muß dem Hass ja keine Taten folgen lassen. Der Liebe ja auch nicht (verboten!).
Tja - wenn's nun aber einmal darauf ankommt, die eigene Brut (und damit sich selbst) immer für das unfehlbare Non-Plus-Ultra zu halten? Wuff.
Um übrigens das nächststehende Männchen für Alles verantwortlich zu machen, was gerade geschieht, muß man dieses zuallererst mal da stehen haben. Auch wenn es eigentlich ganz weit weg ist.
Aber vielleicht hängt das weniger vom biologischen Geschlecht ab als vom geistigen.
Nun, gewonnen haben drüben jetzt die inzüchtigen, degenerierten Hinterwäldler - die mit dem Anschluß an die moderne Zeit, und die sich in diesem neuen Internet da Schnellfeuerwaffen anschauen und keine Katzen.
Wuff.
Na ja, so etwas gibt es auch in Deutschland:
Da hilft auch kein sich bekreuzigen weiter, kein Schamanimus und kein Narrativ. Das kommt nämlich von Narr. Wuff.
Regentanz und Mummenschanz
Voll gegendert, ey! |
Fake Jubel eben.
Fake bedeutet ja nicht unbedingt gefälscht, sondern absichtlich, gemacht, vorgespielt, oder auch: aus gegebenem Anlaß von sich gegeben. Man erwartet etwas, es kommt, na endlich, man darf, man soll sogar Uäääääii! Äääääääääääiii! Uuuuuuuuuoh! Huohouhouhouu!!! Ouwouhwouhwouhwouh!
Es klingt wie hysterisches Wolfsgeheul und Hundegebell.
Kreischen, heulen und jaulen, sonst bleibt man unbefriedigt. Oder man denkt es. Daher die Klatschorgien.
Nicht wie ein echtes Tor be ihrem Fußball, nein, sondern wie ein Tor beim Fußball, bei dem klar ist, daß es jetzt fällt, weil man dem Kleinen absprachegemäß eine "Chance" gegeben hat und man nun erwartungsgemäß jubeln muß, sonst ist es nicht "echt".
Oder eben bei den etwas älteren, aber immer noch nicht so ganz erwachsenen Menschenkindern, wenn endlich die erwartete, erlösende Pointe fällt und sie endlich jubeln dürfen.
Und so hat sich einer auch mal versprochen und statt
"Mainstream Media" ('Mittelstrahl-Medien')
"Mainscream Media" gesagt (in etwa: 'Medien für allgemein anerkanntes Geschrei').
Wie Recht er hatte. Wuff.
Noch zum Begriff der "Lügenpresse"
"Wenn es ernst wird, muss man lügen."
Politiker lügen; das müssen sie, denn sie müssen Wahl- Versprechen abliefern und jedem, der sie wählen soll, versichern, daß sie sich um seine Angelegenheiten kümmern werden - allerdings nicht wie; das allerdings unterscheidet die wohlwollende Lüge von damals von der niederträchtigen und böswilligen heute.
Daselbst:
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
Auch das ist Fake News.
Gar nicht wahr! Die warn das!
Die Presse darf dagegen nicht lügen, sonst macht sie sich mit den Politikern gemein - und sich selbst völlig überflüssig, denn Lügner haben wir ja schon. Im Gegenteil: sie sollen die Lügen aufdecken.
Also: Über ein Jahr, nachdem man sie Lügenpresse genannt hat, fällt ihnen dazu etwas ein:
Nein, Du! Ihr seid das!
Fake sind ja auch jene Berichte, die vorab geschrieben werden - also bevor das Ereignis überhaupt stattgefunden hat oder beendet wurde (und damit sind auch jene gruseligen Nachrufe gemeint, die ab einem bestimmten Alter von bekannten Menschen schon mal auf Vorrat angelegt werden - brrr).
Bei Wahlen werden zum Beispiel alle möglichen Ausgänge vorher schon möglichst pauschal und vage deklariert und kommentiert, und dann je nachdem (was erwartet wird oder was tatsächlich passiert) auf den Markt geworfen. Das ist zwar mehr Arbeit, dafür aber in Nachhinein schneller.
Aber nur wenn's gut geht und man richtig geraten hat, dann merkt's keiner; ansonsten wird schon mal nach einer Wahl der falsche Mensch zum Sieger erklärt und bejubelt und der Falsche in die Hölle verdammt. Also schreibt man vorsichtshalber einfach zwei verschiedene Ausgaben, eine für den einen, eine für den anden Fall und denkt sich jeweils irgendeine genehme Begründung aus.
Aber -und das ist wichtig- selbst wenn man die Entscheidung abwartet und dann den vorbereiteten "Bericht" veröffentlicht, ist das dennoch Fake News - es ist nämlich gar kein Bericht.
Mindestens ein vorbereiteter 'Bericht' von zweien ist nämlich von vornherein vollkommen falsch; man weiß nur nicht welcher. Wie in der der Werbung und der Wissenschaft ist also mindestens die Hälfte falsch; Fake, also gefälscht sind beide, und der Andere wird im Nachhinein nur durch Zufall richtiger - er ist deshalb aber immer noch kein authentischer Bericht, sondern technisch gesehen eine unbemerkte Fälschung und ein Lottogewinn. Wie Schrödingers Katze. Wuff!
Ein Bericht muß von A bis Z nach einem Ereignis geschrieben werden, sonst ist es eine vorab-Einschätzung, eine Meinungs- Äußerung, eine Vermutung, eine Hoffnung, oder sonstwas - aber nun mal kein "Bericht".
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nachbarn
- Das steht so in ihrer Bibel, und das ist wesentlich umfassender als "Du sollst nicht Lügen".
Das ist eher läßlich...
Und nun soll's eine Art Ministerium für Wahrheit richten - na gut , eine (von eben auch immer bezahlte) "Clearingstelle" oder Zensurbehörde, durch die Alles durch muß.
Na, die werden was zu tun haben - Wuff.
Vor Allem in den eigenen Reihen, da
Fake News = Filter - Babbel + Wahlversprechen
Wahlversprechen: Ihr müßt versprechen, daß ihr uns wählt!
Oder auch:
Fabrizierte Neuigkeiten
Die neueste Zirkusnummer dabei ist,
- daß es zwar als Fake News gilt, wenn man einfach so
behauptet, es gäbe inkriminierendes Material, das aber gar nicht
existiert. Pfui!
- wenn aber irgendwer inkriminierendes Material zusammenstellt (hüstel), na sagen wir fälscht, dann ist das zwar an sich ein Fake, aber keine Fake News, weil das angeblich inkriminierende Material ja tatsächlich existiert. Unpfui!
Was natürlich dazu führt, daß die Fälscherei einfach noch einmal eine Stufe weiter getragen wird:
Bis jetzt reichte es, einfach etwa Falsches zu behaupten, um in die Nachrichten zu kommen. Nun muß das Material tatsächlich vorher gefälscht werden, wodurch es, andererseits, natürlich auch viel länger vorhält. Untergräbt aber weiter die Glaubwürdigkeit.
Ist wohl auch die Absicht dabei.
Aber es geht auch anders:
Deutschland wird Beispielsweise, so wird gesagt, am Hindukusch verteidigt.
Weiß irgend einer, wo der Hindukusch überhaupt liegt? An der Grenze zu wo? Ach, China?
An der Grenze von Afghanistan zu China? Ausgerechnet Deutschland wird in Afghanistan am Hindukusch gegen China verteidigt? Sach bloß... Sachen gibt's... Wuff.
Nur, wer ist jetzt für diesen Unsinn verantwortlich? Diejenigen, die das erzählen, und vielleicht sogar glauben, oder diejenigen, die das ungeprüft nachplappern?
Statt Lügenpresse könnte man ja auch Fälscherwerkstatt sagen, wie im Mittelalter die Skriptorien der Klöster und Abteien, wo ja auch das Gewünschte geliefert wurde - auf Druck oder gegen Bezahlung. Oder eben wegen Zuckerbrot und Peitsche.
Jetzt wollen sie "Fakten prüfen"- ach du je.
In diesem Internet-Dingens da gibt es das schon lange, ihr Modernisierungsverlierer, und es hat sich da bereits eine Faktenprüfer- Prüfer- Szene herausgebildet, inzwischen schon eine Faktenprüfer- Prüfer- Prüfer- Szene. Anti- Anti- Anti- Anti- Anti- Raketen Raketen Raketen eben.
Tugendwächter, Wächter der Wahrheit.
Aber jetzt staatlich beauftragte! Denn die sind völlig uneigennützig!
Jawohl!
Wuff!
Wer aber überwacht die Wächter? |
... noui
consilia et ueteres quaecumque monetis amici,
'pone seram, cohibe'. sed quis custodiet ipsos
custodes, qui nunc lasciuae furta puellae
hac mercede silent? crimen commune tacetur.
prospicit hoc prudens et a illis incipit uxor.
(6.O29-34)
Denn: Weglassen konnte man schon immer.
Man kann beispielsweise in einem Bericht über eine einstündige Pressekonferenz, deren Besonderheit darin besteht, daß sie überhaupt stattfindet,
- das Thema weglassen,
- drei unzusammenhängende Sätze in falscher Reihenfolge zusammenkleben und
- das Ganze mit Kommentaren garnieren wie:
"Was für ein wirres, unzusammenhängendes Zeug!", - dazu noch ein fleckiges, unvorteilhaftes Windsstoßfrisur-Foto aus dem Archiv
- und fertig ist der fleischlose Knochen, um den sich dann alle Anderen balgen können.
Falsch ist das nicht - nur eben gefälscht.
- Das wäre jetzt auch nicht weiter schlimm, wenn die Konferenz nicht wichtig gewesen wäre.
- War sie aber, wie es sich dann überraschenderweise nach Monaten herausstellt. Oh.
Da haben wir nichts von gehört, nichts von gewußt?
Aber wir haben es euch doch berichtet!
Diese inhaltslose Fetzen sind dann das, womit sich die Menschen in einer Art Freßsucht die Hirne vollstopfen, ohne je wieder auf einen einzigen Gedanken kommen zu können. Mediale Nulldiät sozusagen. Nachrichten light - belastet nur das Denken und ohne Nährwert.
Auch hier wieder die Dromologie:
Je billiger die Verbreitung von Nachrichten wird, um so wertloser werden sie.
Früher®, als Nachrichten noch für teuer Geld per Luftpost auf Dünndruck mit Propellermaschinen und einmonatiger Verspätung in die Außenposten der Zivilisation verschickt werden mußten, da waren das Nachrichten-Konzentrate, von denen man sich tatsächlich einen Monat ernähren konnte, um die Welt zu verstehen, so wie sie war.
Denn: Eine beliebige Welt sich vorstellen kann jedes Tier, dazu braucht man keine Hilfe, und lesen braucht man auch nicht zu können.
Wuff.
Die Anderen sind jedoch auch nicht besser!
"Wenn Sie einen Reporter, der etwas sagt, das sie nicht mögen, niederschreien oder bei einer Pressekonferenz ignorieren, werden sie es mit einer einheitlichen Front zu tun bekommen."
Wie kann man nur so blöde sein, sich so zu verraten?
Der Vorsitzende der Regierung hat sie nicht zu ignorieren, wenn ein Berichterstatter ihm oder ihr etwas sagen will?
Das haben die falsch verstanden! Sie sind nicht legitimiert, der Regierung etwas zu sagen - sondern den Regierten. Sie haben zu fragen, und dann natürlich zuzuhören. Sonst bringt es ja nichts.
Die Regierten wiederum haben der Regierung über die Abgeordneten im Parlament etwas zu sagen - nicht etwa über die Presse.
Schon einmal gar nicht, wenn diese sich in Privatbesitz befindet, oder über Werbung oder sonstwie gekauft wurde. Aber auch dann nicht, wenn sie öffentlich bezahlt wird. Auch dann nämlich werden Interessen vertreten, und seien es die der Regierung oder einzelner Volksvertreter.
Und das hat einzig und allein in einem frei, allgemein und geheim gewählten Parlament zu geschehen. Alles Andere ist Amtsanmaßung. Wuff.
Es geht nicht darum, einfach eine Regierung zu wählen, sondern sich eine Regierung zu wählen, um sich selbst zu regieren:
Eine Selbstregierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk, wie unsere Vettern über dem großen Tümpel sagen. Jede Demokratie setzt ein Demos, ein Volk voraus, daß überhaupt so etwas wie eine Mehrheit und damit einen freien, gemeinsamen Willen bilden kann. Und dazu muß man nicht nur etwas, sondern genügend miteinander gemein haben, um nicht auseinanderzufallen.
Schizophrene und in verschiedene Persönlichkeiten gespaltene bleiben ja auch unzurechnungsfähig. Wuff.
Die Presse hat lediglich zuzuhören und den Regierten zu berichten, was die Regierung so treibt, und wenn sie der Regierung etwas mitteilen möchten, dann haben sie das in ihren Medien zu tun - und nicht in einer Pressekonferenz. Da haben sie nichts zu sagen, sondern zu fragen. Und wenn der Befragte nicht darauf eingeht, nun, dann berichten sie das eben in ihren Medien der Öffentlichkeit.
Ein Recht darauf, bei einer Pressekonferenz als Vertreter des Volkes angehört zu werden, haben sie nie und nimmer.
Das ist geradezu verboten. Sie sind nicht die Vertretung des Volkes, sondern dessen Augen und Ohren! Dessen Sprachrohr sind sie nicht, das ist das Parlament. Sie sind dazu in der Tat nicht legitimiert. So läuft das.
Wuff.
Der, über den sie sich da beschweren, hat schlicht die Gesetze gelesen und wendet sie an.
Sie erklären damit öffentlich, daß sie die nächsten vier oder acht Jahre nicht objektiv sein werden - und waren es deshalb davor wohl auch nicht und werden es auch danach nicht sein. Alte Gewohnheiten ändern sich schwer.
"Wir, nicht Sie, entscheiden, wie wir unseren Lesern, Zuhörern und Zuschauern am besten dienen. Also betrachten Sie das Folgende als Hintergrundinfo für das, was sie in den nächsten vier Jahren von uns zu erwarten haben."
Ging es nicht gerade darum, daß sie sich ungerechterweise ignoriert fühlen von dem, dem sie da gerade schreiben? Daß die Regierung (und damit das Parlament!) Entscheidungen trifft, ohne diese vorher mit ihnen zu besprechen? Huuu!
Daß die Regierung sie bei ihrer Arbeit nicht genügend unterstützt?!
Das nennt man Wirkung
Und treffen diese Entscheidungen etwa ihre Leser, Zuhörer und Zuschauer nicht? Sie wollen aber entscheiden, was davon sie denen sagen? Die werden sich in der Tat bedanken. Aber das ist tatsächlich ihr Privileg.
Sie, die Medien, haben aber nicht darüber zu entscheiden, was Andere zu sagen haben - auch nicht die Regierung selbst.
Das nennt man Presse- und Meinungsfreiheit.
Wuff.
"Sie haben uns gezwungen, dass wir uns grundsätzlich darüber klar werden, wer wir sind, und wozu wir da sind. Dafür sind wir in höchstem Maße dankbar. Genießen Sie Ihre Amtseinführung."
Nun, zur Exekutive gehört die Presse ebensowenig, wie zur Legislative. Sie haben die Regeln des Zusammenlebens der Menschen weder aufzustellen noch durchzusetzen. Sie haben nur darüber zu berichten. Da hilft ihnen auch ihre Pampigkeit nichts.
Vielleicht ist es ganz gut, daß ihnen das mal klar gemacht wurde. Ging ja schnell, er war ja noch nicht einmal im Amt, und beendete subito ihre Amtsanmaßung, nämlich die Umgehung des Parlamentes als einzig legitime Vertretung der Menschen im Lande.
Dort werden die Entscheidungen gefällt, und nirgendwo anders.
Das Gleiche gilt übrigens auch für die Gerichte, auch für das jeweils höchste Gericht - es ist dem Parlament nicht übergeordnet, sondern allenfalls ihm gleichgestellt!
Eigentlich aber -wie ja eigentlich auch die Regierung- ihm untergeordnet, denn in einer realen Demokratie geht alle Gewalt vom Volke aus. Deshalb kann ein Parlament Entscheidungen des höchsten Gerichts auch souverän ignorieren, wenn sie ihm nicht passen. Da passiert nichts. Egal was die Menschen im Lande, oder gar die Richter, selbst dazu meinen. Sie haben als Fachleute lediglich die Konsistenz der Gesetzgebung und ihrer Anwendung zu prüfen. Und der jeweilige Regierungschef hat Gewalt einzig und allein über die Verwaltung - so sollte es jedenfalls sein. Das nennt man Gewaltenteilung. Wuff.
Aber die Menschen haben so eine seltsame Idee entwickelt, es gäbe irgendwo einen letztinstanzlichen Rat der Ältesten und Weisen, der über Allem schwebt, und, in seltsame Roben gekleidet, die Weisheit und Humanität verteilt und das letzte Wort in Allem hat; zu Gunsten einer Herrschaft der Besser Wissenden und Wohl Meinenden, der Meritokratie.
Wozu braucht man dann ein Parlament? Zuarbeiten könnten ihnen auch ihre Angestellten. Und so sehen sie das auch. Aber das ist nun mal falsch. Man muß sie nur daran erinnern. Wuff. Wie auch die Abgeordneten, daß sie nur Angestellte der Wähler sind, und die Regierung, daß sie nur Angestellte der Abgeordneten sind. Und nicht etwa jeweils deren Vorgesetzte und Chefs, wie sie zu denken scheinen. Die Wähler haben den Abgeordneten etwas zu sagen, und diese wiederum der Regierung. Nicht umgekehrt.
Die Regierung ist in einer Demokratie für die Regierten da, nicht für die Regierenden. Die entscheiden vielleicht über das WIE;
die Regierten aber das WAS. Und deswegen dürfen sie ruhig doof sein. Ein Wunsch ist nämlich so gut wie der Andere! (Die Regierenden selber lieber nicht, das erleichtert die Sache - Wuff)Aber es bleibt dabei - nicht die Bürger haben sich vor der Regierung zu verantworten, sondern die Regierung vor den Bürgern.
Und deswegen kriegt jeder eine Stimme. Eine.
Wuff.
Das ist ja wie im Mittelalter!
Eben nicht.
Das ist sehr viel primitiver. Das ist Häuptlings- und Stammesdenken. Selbst die Römer waren da schon weiter:
Senatus PopulusQue Romanus. Populusque! Senat UND Volk! Die wußten schon damals, daß der Ältestenrat nicht notwendigerweise das Volk vertritt.
Übrigens: ist das "Volk" als Begriff erst einmal weg, ist auch das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" weg, denn was nicht da ist, kann nichts haben.
Und ein Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung wird es niemals geben, denn die ist von Natur aus undefiniert und hat deshalb kein "Selbst". Aber dann kann es ja auch keinen Völkermord mehr geben. Immerhin. Massenmord und Aussterben weiterhin schon. Hauptsache, es wird von staatlicher Seite nicht diskriminiert. Persönliche Präferenzen kann man ja haben. Und so kommt es dann. Wuff.
Fake News auf Fake Book
Fakt vs. Fake
Faktisch vs. Faketisch
Vom Faktum zum Faketum;
Postfaketisch statt postfaktisch
Absichtlich offensichtlich falsch, denn die Nachricht lautet: "Ihr seht das falsch."
Ganz genau!
Er war NICHT dabei! |
Ja - wer denn dann? Hat es überhaupt stattgefunden? Über die Mondfahrt gibt es ja die unterschiedlichsten Meinungen und Meldungen, und beweisen läßt sich keine, wenn man sich nicht überzeugen lassen will.
Das spielt aber keine Rolle, die Meldung, daß es mein Herrchen NICHT war, stimmt trotzdem. Die Menschen gehen aufgeklärten Zeiten entgegen. Sie wissen künftig nur noch, was alles NICHT passiert ist, und wer alles für was NICHT verantwortlich war. Aber auch damit läßt sich ja ganz prima Zeit und Raum füllen.
Das Neueste: Inlands - Grenzschutz |
Wie soll man das jetzt nennen? Tiefenverteidigung? Die Grenze ist am Weihnachtsmarkt? Jedes Volksfest, jede Feier, jede Menschenansammlung ist nun eine zu verteidigende Insel in einem nicht zu verteidigendem Meer? Das ging aber schnell.
Wuff.
Und wozu tragen sie ihre Maschinenpistolen, die sie ja an der Landesgrenze nicht mehr einsetzen hätten dürfen, obwohl das seit Jahr und Tag im Gesetz geregelt so ist, jetzt im Inland auf Volksfesten?
Was sollen sie denn dort damit anfangen?
Schmeißen? Oder etwa schießen?!
An der Landesgrenze nicht, auf Volksfesten aber ja?
Hat sich jemand einmal überlegt, wie viele Opfer es gibt, wenn Beamte gezwungenermaßen mit Maschinenpistolen in einer dichtgedrängten Menschenmenge, von denen die Meisten auch noch optisch, aber nicht kugelsicher verdeckt sind, auf einen schutzsuchenden Attentäter schießen, der in dieser Menschenmasse kaum auszumachen ist - und der, selbst wenn sein nur ihn treffen, keinen Kugelfang darstellt? Aber natürlich!
Und wie wollen sie das verantworten?
Ach, das gilt ja heute nicht mehr. Das bleibt ja am Einzelnen hängen. Na, in deren Haut möchte wohl niemand stecken. Wuff. Sie selbst wohl auch nicht.
Was kann man als Presse zu so etwas noch sagen, um nicht in Fake News abzugleiten? Die ganze Situation ist ein Fake! Die Beamten dürften gar nicht schießen, um nicht die zu gefährden, die sie so schützen sollen; Nichts tun dürfen sie aber auch nicht. Also: Im Inland nicht, an der Landesgrenze aber schon.
Binnen-Grenzsicherung |
Zum Beispiel, daß man den unerfahreneren Beamten keine Munition in die Waffen steckte. Ganz aus Versehen, natürlich. Nicht etwa, um die Schutzbedürftigen vor Versehen zu schützen.
Wer Grenzen nicht schützen will (mit Panzersperren und Maschinenpistolen) muß nun Weihnachtsmärkte schützen (mit Panzersperren und Maschinenpistolen) - was ist nun sinnvoller? Aber auch das zählt ja nicht mehr. Wuff.
Man kann den Dingen nicht ausweichen! Maximale Freiheit des Weges führt zu maximaler Unfreiheit des Weges; offene Grenzen führen zu Straßensperren.
Das passiert so übrigens auf der ganzen Welt. Wo der Staat sie nicht schützen kann, blockieren die Dorfbewohner die Straßen mit Barrikaden, notfalls mit alten Autos und brennenden Reifen. Das ist einmal im Monat im Fernsehen zu sehen, aber eben ganz weit weg woanders und kann hier nicht passieren, Wuff!
No Entry |
Stop, sonst Knöllchen! |
Denn Ordnung muß sein!
Wer weiß? Vielleicht halten sich die Fahrer ja an das Durchfahrtverboth...
Wenn nicht...
...dann gibt es hier das Neueste an Abwehrzauber:
Halte an und gehe in dich! Erst lesen, dann fahren. |
Ideologie schlägt nun mal Hirn.
"Poller erinnern an westliche Werte"
Ach ja? Tun sie das? Inwiefern denn?
So wie ein Denkmal vielleicht?
Wuff.
Und nun zu unserem Herzchen
Die "Raute" ist das internationale Zeichen für das weibliche Genital der Menschenfrau - und wichtig ist dabei nicht, daß sie es selber so sieht, sondern daß alle anderen Menschen, insbesondere die Männchen, es instinktiv so sehen: Das stilisierte Fruchtbarkeitssymbol. Überall. Jetzt wissen wir auch, was der Valentinstag bedeuten soll: Es geht wieder los! Mit dir?
Auch wenn es von den Signalkrabben nach eigener Meinung gar nicht so gemeint ist (ist es doch, unwillkürlich), so wird das Symbol doch von den Männchen genauso unwillkürlich sofort erkannt - ob sie es wollen oder nicht; so wie Überall zwei Kreise mit je einem dicken Punkt als anderes Symbol für fruchtbare Weibchen erkannt werden:
( . )( . )
Und zwar seit ihrer Steinzeit.
Ob nun, wie damals, in Stein gemeißelt:
Ob nun als Zeichnung:
Ein Zeichen ist ein Zeichen ist ein Zeichen und spricht für sich selbst. Ob einem das nun klar ist oder nicht - das gilt ja für jede ihrer "obszönen Gesten".
Wenn ich einer Katze das Pfötchen geben will sieht sie das ja auch als Angriff. Blödes Vieh!
Wie heißt es doch immer so schön? Wir müssen ein Zeichen setzten! Wir müssen die richtigen Signale aussenden!
Nun, das habt ihr.
Wuff.
Man kann als Weibchen natürlich auch in Millionenstärke auf die Straße gehen mit einem riesigen symbolischen Geschlechtsteil auf dem Kopf und für Frauenrechte demonstrieren (und, wenn es ganz schlimm ist, als Ganzkörperkostüm mit der Öffnung an der richtigen Stelle), um gegen das böse alte Männchen ein Zeichen zu setzen, der keine fremden Männchen in seinem Revier dulden will. Nur: Was sagt das über einen selber aus? Das man nichts Anderes hat?
Ob da irgendwie ein anderer Eindruck rüberkommt, ist fraglich.
Denn es kommt auf die Wirkung beim Betrachter an. Eigentlich läuft man so nur als Sexualobjekt herum (und nicht ganz dicht), egal welche Absicht man damit verfolgt; das sieht man ja an denen, die es nicht tun.
Man stelle sich eine solche Kostümierung nur einmal umgekehrt vor... Dann wäre Karneval. Nein, noch nicht einmal.
Na ja, an sich sollte die Sache ja so laufen, wenn sie richtig liefe, wie sie immer angekündigt wurde; und zwar von jetzt an immerdar, bis in alle Zukunft der Menschheit.
So war das jedenfalls mal geplant...
Emanzipation früher |
War wohl nichts; schon nach kurzer Zeit zu anstrengend auf die Dauer.
Statt dessen läuft es eben jetzt wieder so wie in diesem Ölgemälde von Früher: Die Farben! Die Diagonale! Die Aufteilung in Vorder- und Hintergrund!
Ein Meisterwerk.
Wuff.
Emanzipation heute |
Gefährlich
ist's, den Leu zu wecken
Verderblich
ist der Tigers Zahn
Jedoch das schrecklichste der Schrecken
Das ist der alte,
weiße Mann!