Geld arbeitet nicht.
In gewisser Weise ist die "Finanzkrise" die Strafe Gottes für all' jene Abweichler, die vom christlichen Glauben abgefallen sind und entgegen allen Beteuerungen lieber in Geld investierten als in Menschen. Weil ihr Geld doch arbeiten muß. Obwohl das noch nie jemand beobachtet hat... Das Resultat sind faule Kredite. Die liegen einfach nur so herum. Und müssen jetzt in eine extra Bank ausgelagert werden, wo sie auf Kosten der Allgemeinheit ausgelöst werden sollen. Faule Kredite sind faules Geld. Verbrennen will man sie ja nicht, in einem Fegefeuer der Eitelkeiten... obwohl das richtig wäre; denn eitel bedeutet hohl, leer, wertlos. Eine Fege-Feuer nach einem Kehraus: Müllverbrennung. Tja, das kommt davon, wenn man sich selbst und anderen nicht mehr traut. Baal, Mammon und die anderen alten Gottheiten sind nun einmal rachsüchtig und bösartig. Ihr habt für euer Geld gearbeitet? Eben.
Daß "die Banken einander kein Geld mehr leihen wollen" wie es zuerst hieß, liegt daran, daß sie genau wissen, daß da keins ist - nur daß das jetzt eben Alle wissen. Das hat ja gerade die Krise verursacht, daß sie einander nicht vorhandenes Geld geliehen haben. Wechselreiterei nannte man das zu meiner Zeit und es war auch zu meiner Zeit noch verboten... Wer allerdings eine Deutsche Pfandbriefanstalt in mehreren Schritten auf krummen Wegen in eine windige und nichtssagende "Hypo Real Estate" umwandeln läßt mit Sitz in Irland, Island, Ausland, wer weiß schon wo genau, der braucht sich nicht anschließend zu wundern, daß auch das Geld weg ist. Die Einzelheiten dieses Betruges sind dabei höchstens vom technischen Interesse und unwichtig. Natürlich werden genau diese verbreitet und diskutiert, um von dem fröhlich weitergehenden Betrug abzulenken. Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter. Soll das jetzt wieder an uns gelegen haben?
Wuff!
Na schön, also gut: Wechselreiterei. Leihst du mir Geld, dann leih ich es dir zurück, und wir verdienen beide prächtig an den Zinsen! Daß sich dabei das Kapital in Wohlgefallen und Zinsen auflöst, wissen alle, die sich an die Anfänge vor 20, 30 Jahren erinnern: das Schrubben der Anlegerkonten durch Börsenmakler durch ständiges Kaufen und Verkaufen von Aktien, bis sich das Geld auf dem Konto vollständig in Gebühren und Courtage umgewandelt hatte. Das Schöne war doch: Diese Arbeit erledigte ein Computer automatisch und innerhalb weniger Tage. Man brauchte nur einen zu schröpfenden, möglichst dummen und gierigen "Geldgeber". Die eigene Arbeit bestand darin, diesen zu ködern und zur Überweisung der Penunze zu veranlassen.
Das Geld wurde auch nicht in einem "Kasino" "verspielt", wie immer behauptet wird - dann hätte es ja jemand, dem man es wegnehmen könnte. Es wurde vielmehr "vermehrt" - genau so wie man es den Leuten versprochen hatte.
Und auf welchen Wegen das künstlich vermehrte Geld in das System , also auch zum ursprünglichen Anleger, zurückgeschleust wurde, spielt keine Rolle. Aber das es x-fach zurückgegeben wurde, zeigt sich ja gerade daran, daß es zum allergrößten Teil immer noch in den Kellern der Banken herumliegt und nur nicht ausgegeben werden darf.
Irgendwann, gegen Ende des letzten Jahrhunderts, gab's die Doofen nicht mehr, weil alle arm und schlau geworden waren und die Masche sich bei den potentiellen neuen Opfern herumgesprochen hatte... man erfand halt etwas neues. Und das Wunderschöne an dem neuen System war nun, daß man nun noch nicht einmal diese ursprünglichen "Geldgeber" brauchte, da das Geld durch den gegenseitigen Kredit (10.000 für diesen kunstvoll gedrechselten Aschenbecher...) im Vorgriff von selber entstand, und nun erst jetzt, in der Krise, im Nachhinein und gezwungenermaßen durch völlig unbeteiligte und ungefragte Steuerzahler eingeschossen wird.
Und jetzt wollen die Kleinanleger ihr Geld zurück. Vom Staat, von den Steuerzahlern, also von sich selbst. Eben wollten sie es noch geben - im Grunde ihre Arbeit. Welche Arbeit? Welches Geld? Das, was sie umsonst haben wollten? Das war die erste Idee, damals bei der telekom. Ich habe einen Anrecht auf einen Gewinn! Ja, so funktionieren die Kaffee-Fahrten, immer noch, und deren Gewinne sind auch sehr, sehr teuer.
Dabei haben die Banken mit ihren ungesicherten Krediten auf eine als glorreich definierte Zukunft den Ausbruch der Wirtschafts-Krise um etwa 20 Jahre hinausgezögert. Und darum, nur darum, haben sie alle, alle mitgemacht...
Oder wollen sie etwa das Geld, was sie dafür hergegeben haben? Das ist jetzt das Neue: 'Ich will mein Geld zurück!' Gut, bei Maggie Thatcher hat das funktioniert; sie war Staatschefin und hatte das Öl der Nordsee zur Verfügung. Sie konnte erpressen. Und man wollte damals wohl das große Geheimnis des großen Spiels noch nicht verraten: Da ist nämlich gar kein Geld. Da war niemals und nirgendwo Geld. Deshalb kann es auch nicht zurückgezahlt werden. Es gibt gar keinen Dagobert-Duck-Geldspeicher in Regierungshänden, so wie Einige es immer noch vermuten. Und wenn da einer stünde, dann wäre er leer. Mehr als das: die Regierungen sind bereits bis zum Anschlag verschuldet. Euer Geld, das haben wir wieder eingesammelt, damit dieser Wahrheit genüge getan wird. Recycling nennt man das, ganz ernsthaft - beispielsweise das "Recyclen der Petro-Dollars" - wer das mal nachlesen will. Euer Geld ist unser Geld. Und dafür gibt es nur so lange etwas, wie es etwas dafür gibt. Und ihr, ihr wart euer Geld einfach nicht wert; versucht doch mal, es auszugeben. Ihr werdet es sehen: Die Preise steigen. Das nennt man Marktgeschehen.
Das alles gilt natürlich nur statistisch und nicht individuell. Niemand braucht sich angesprochen zu fühlen! Ach, übrigens, die Wahre Erkenntnis, die Apokalypse, steht uns allen noch bevor. Denn, so heißt es doch bis heute jedes Mal, 'Alles ist noch viel schlimmer als bisher angenommen!' - nein, eigentlich nur viel übler als bisher zugegeben.
Zuerst ging es um Bankenrettung: Rettet die Banken. Da ist mein Geld drauf! Nun erschallt der Ruf: "Rettet Menschen statt Banken!" Gemeint ist: Das finanzielle Einkommen der Menschen. Das Falschgeld auf den Banken, das zur Zeit vom Staat durch Steuergelder ersetzt wird, gehört aber auch jemandem - möglicherweise als Pensionsfonds denen, die da schreien, es möge nicht gerettet werden. Oder meinen sie etwa: Beides soll aus von ihnen selbst erhobenen Steuern ersetzt werden? Wollen sie sich ihr Erspartes noch einmal bezahlen, und künftig auch ihr Einkommen?
Es ist schon merkwürdig, wenn Unternehmen, die etwas produzieren, das Geld für ihre Produkte nicht mehr von ihren Kunden erhalten, weil keiner diese Produkte kaufen will oder kann - zumindest nicht zu dem Preis, den sie nun einmal in ihrer Herstellung kosten. Die Unternehmen erwirtschaften kein Geld mehr, sondern betteln darum. Sie möchten das Geld nicht als Einnahmen aus Verkäufen, sondern als "Kredit" erhalten.
Oder vom "Staat". Wie übrigens auch die Arbeitnehmer laut den Gewerkschaftsreden vom 1. Mai 2009 (und seit der Agenda 2010 sowieso). Der Staat- das sind sie alle. Hat der real existierende Sozialismus also doch gewonnen?
Und jetzt rennen sie genau jenen anonymen ausländischen "Investoren" hinterher, denen sie -ob zu Recht oder nicht- die Schuld an der soeben stattgefundenen Pleite in die Schuhe schieben. Das Szenario erinnert unschwer an alte Goon-Show- und Donald-Duck-Satiren. Gestern noch wüteten sie gegen den Ausbeuter, heute flehen sie darum, in der Ausbeutung nicht vernachlässigt zu werden.
Wuff.
Kredit bedeutet doch: Ich glaube daran, daß Du mir eines Tages das Geld plus Zinsen zurückgibst... Und wenn ich es dann nicht tue...? Tja... fang mich doch. Was sich Als "Finanzkrise" darstellt, ist auch ein Finanzkrieg: Es kommt immer darauf an, wer wem was wegnehmen kann.
Investoren wollen Geld nicht geben, sondern holen - was gerne vergessen wird. Kredit also, und auf welchen zukünftigen Gewinn, bitte? Keinen; denn was die Leute heute nicht kaufen, kaufen sie morgen auch nicht, weil sie morgen noch weniger Geld - weniger Öl - haben werden als heute. Genau deshalb erhalten die Produktionsfirmen von den Banken keinen Kredit. Also möchten sie die Gelder aus der Erhebung von Steuern bekommen, also von denjenigen, die sich ihre Produkte eben nicht kaufen, und zwar ohne daß diese ihre Produkte erhalten - oder zumindest nur einige von ihnen. Ein merkwürdiges System des Zwangskaufs und ein Ausdruck dessen, daß viel zuviel von allem da ist - jedenfalls hier.
Außer Öl. Das hat man ja bei der Herstellung dieses Überflusses verbrannt. Gäbe es ein Bedürfnis nach diesen Produkten, wo man sie sich leisten kann, dann gäbe es auch einen zu ihrer Herstellung notwendigen Kredit.
Das gilt, wohlgemerkt, schon in der Steinzeit. Dort, in der Kalahari, sind es Freundschaftsbänder und Amulette: Du schuldest mir noch einen Gefallen. Das neue Wort heißt Absatzkrise: Die Menschen werden ihre Produkte, ihre Gefallen nicht mehr los...
Eines der schönsten Sätze ist: Wenn das nun alle machen würden!
Tja.
Dann wären wir wohl alle wieder in der Steinzeit, wie immer, wenn ALLE das selbe tun wollen. Es reicht ja offensichtlich schon, wenn zu viele das selbe tun wollen.
Kredit! Kredit! Kredit! Kredit!
Sie schreien an der Kasse nach Kredit wie Kinder nach Süßigkeiten. Das Neueste auf dem Banken Kredit zu geben, die diese an die Käufer von Autos weitergeben sollen, damit diese Bürger mit diesem Steuerzahler- oder Bürgerkredit Autos kaufen können, deren Produktion ebenfalls erst über Steuerzahlerkredit finanziert werden soll. Und warum? "Weil so viele Arbeitsplätze daran hängen".
Gebiet ist, daß die Steuerzahler - also alle Bürger, auch die zukünftigen - Kredite aufnehmen sollen, um den
Der Kredit zur Produktion von Waren dient also unter Anderem dazu, den Produzenten der Ware ihre Löhne zu finanzieren, damit diese aus ihrem kreditfinanzierten Lohn eben jene kreditfinanzierte Waren kaufen, die sie produzieren; und wenn der kreditfinanzierte Lohn dazu nicht ausreicht - und das tut er nicht, weil das Geld aus fremden Ländern fehlt - dann gibt es einen vom Steuerzahler kreditfinanzierten Kredit von der kreditfinanzierten Bank dazu.
Die Sparkassen nehmen wir da mal aus; die scheinen tatsächlich noch mit dem Ersparten der Leute zu arbeiten. Noch. Eine Bank oder Kasse, übrigens auch eine Kranken- oder Pensionskasse, ist, das haben die meisten Menschen inzwischen wohl vergessen, etwas, wo man etwas einzahlt - und nicht, wo man herausnimmt, was nicht drin ist, und einen Schuldschein hinterlegt. Oder diesen angeblich woanders hinterlegen ließ.
Ist das nun freie Marktwirtschaft, oder schon der Endsieg des Kommunismus? Die Deutsche Demokratische Republik hat doch gewonnen? Es spricht so einiges dafür. Aber das kommt halt davon, wenn in den Bilanzen der Unternehmen Kredite auf der Haben-Seite verbucht werden dürfen. Nicht jedoch, das sei hier einmal vermerkt, bei den Verbrauchern dieser Ware. Das vergessen diese inzwischen auch ganz gerne, was wahrscheinlich von der blöden Idee der "Ich-AG" herrührt - oder dahinführt.
Doch insgesamt macht das System irgendwie Sinn: Der Kredit für die Produktion wird mit Krediten für die Verbraucher bezahlt.
So werden, wie überall, die Schulden, die bei der Produktion aufgenommen werden, mit diesen Produkten an die Endverbraucher der Produkte weitergereicht; und so wird, so ganz nebenbei, auch die Luft aus der Finanzblase in die Realwirtschaft, und damit in die Kassen der Bürger gedrückt.
Und das bei vollem Bewußtsein: Jeder weiß, daß die Bürger der USA ihre Privatschulden nicht mehr bezahlen können und sie die Hypotheken für ihre Häuser auf Privatkredit finanziert haben. Nun solle das auch für Europäer geltend gemacht werden.
Es standen hierzulande, vor nicht allzu langer Zeit, einige Bankangestellte vor Gericht, weil sie Kredite an Zahlungsunfähige vergeben hatten. Sie taten es nur bevor das Vergeben von Krediten an Zahlungsunfähige gesetzlich erlaubt und geboten wurde.
Am Ende bleiben die Endverbraucher auf den eigenfinanzierten Krediten sitzen, denn sie können sie ja nicht weitergeben. Oder doch? An ihre Nachkommen zum Beispiel? Ewige, steigende Schuldknechtschaft ist die unausweichliche Folge...
Denn Abhängige sind nicht frei. Und damit ihre Abhängigkeit auch spürbar und wirksam wird, werden so ganz nebenbei, und nicht nur hierzulande, über die gerade noch rechtzeitig fertig gewordene Hartz-Gesetzgebung ("Agenda 2010"!) so an die 25% der Wahlbevölkerung direkt oder indirekt vom staatlichen Wohlwollen abhängig gemacht, indem sie wiederum etwa 25% ihres Lohnes direkt oder indirekt von der eigenen Regierung als Almosen erhalten- bei eigenem Wohlverhalten, versteht sich. Andere Länder fanden ähnliche Lösungen.
Schön ist dabei, daß sie diese Almosen über die staatliche Verschuldung und Kreditaufnahme ja selber finanzieren, und so sie sie auch noch zurückzahlen müssen... was sie nicht können werden. So sitzen die Widerhaken fest im Fleisch... 25% sind eine feine, billige Sperrminorität; gerade nicht so viel, daß eine Mehrheit in Widerstand geraten könnte; aber dennoch genug, um unliebsame Abweichungen vom vorgesehene Pfade der Tugend zu unterbinden.
Pferden zum Beispiel legt man zu diesem Behufe einen Eisenklotz in den Unterkiefer und sticht ihnen in die Seite. Uns Hunden legt man Stacheln um den Kehlkopf. Man schlägt uns und sie mit Peitschen. Wenn ich es richtig sehe, machen die Menschen das inzwischen untereinander auch, und führen sich das gegenseitig als neue Freiheit vor. Was ist denn schon dabei?
So werden nach und nach die Errungenschaften der Bürgerlichen Revolution, die ja auch das Recht auf privates Eigentum und die Verfügungsgewalt über eigenes Geld gegenüber meinem Herren durchsetzte, mit diesem Blödsinn vertändelt. Das Gefährliche daran ist, daß solche Probleme am Ende mit Gewalt und Ungerechtigkeit gelöst werden. Wir hatten das doch schon... Schade, daß die Menschen das bereits nach einer Generation immer vergessen.
Wuff.
Steuern und Subventionen, das sollten sie inzwischen wissen, sind allgemein gesehen weder Gewinn noch Verlust, sondern Umverteilung; sie sollten notwendige Gemeinschaftsaufgaben finanzieren. Ebensowenig kann es ein Versagen der Banken in einer Wirtschaftskrise geben, in der es offensichtlich keine Gewinner gibt. Das Versagen lag in dem Versuch der Menschen, Gewinn ohne Verlust zu schaffen. Eine win-win Situation gibt es nun einmal nicht, und das nicht nur wegen des Anglizismus.Wenn alle, die auf so etwas spekuliert haben, verlieren, ist das nicht ungerecht, sondern unbarmherzige Realität.
Denn real verlieren sie nichts; sie erhalten nur nicht die vom Himmel herab versprochenen Gewinne. Was es nicht gibt, kann auch nicht verteilt werden.
Wäre es anders, könnten gleichzeitig alle Menschen, und der Staat, also noch einmal alle Menschen, durch gemeinsames Lottospielen reich werden.
Na also.
Das Schöne am Lotto ist doch, daß der unausweichliche Verlust von 50-100% beim Einzahlen sofort abgebucht wird!
Wuff.
Geldmacherei - Falschmünzerei
"Mein Geld ist nicht weg, es hat nur ein Anderer!"
'Geld verschwindet nicht, Geld wechselt immer nur den Besitzer' - diese alte Kaufmannsweisheit gilt natürlich nur bei konstanter Geldmenge.
Was aber die letzten Jahrzehnte geschehen ist, als sich das Problem begann abzuzeichnen - das Problem, daß man auf Grund des zurückgehenden Öls die Produktion nicht noch weiter erhöhen oder verbilligen konnte - es begann die Falschmünzerei.
In alten Zeiten mischte man minderwertiges Metall unter Silber und Gold und erhöhte so die Geldmenge bei fallendem Wert. Mit der Einführung der Banknoten begann man eben diese nachzudrucken, innerhalb und außerhalb der staatlich beauftragten Geldmanufakturen, und mischte sie unter die bereits vorhandenen, mit dem gleichen Effekt. Heute, nach der Einführung der Kredit-Wirtschaft, vergibt man Kredite über den Rahmen des Eigenkapitals heraus.
Der Effekt ist wieder der gleiche: Es wird Geld gemacht, wo vorher keines war. Die Geldmenge wird erhöht, bei notwendig gleichzeitiger Entwertung. Auch hierbei wird , wie bei den alten Noten- und Münzfälschern, gefälschtes Geld mit realem vermischt und weitergegeben, und für gefälschtes Geld wird reales entgegengenommen, gegebenenfalls mit einem Abschlag. Gutes Geld gab ich für schlechtes, Gold gab ich für Eisen, das ist die Geschichte vom vermeintlichen Hans im Glück.
Der englische Begriff für Aufpumpen, insbesondere mit Luft, ist Inflation.
Also frage ich, so Pater Braun, wo versteckt ein weiser Mann ein Blatt? In einem Wald. Und wo versteckt ein weiser Mann eine Leiche? Auf einem Schlachtfeld. Wohl gemerkt solche, die nie gefunden werden sollen.
Die Fälscher selber wissen natürlich sehr genau, welches Geld wertvoller ist als das ihre: immer das, das sie bekommen. Da aber auch dieses Geld durch die Vermischung mit ihrem gefälschtem immer wertloser wird, muß immer mehr Geld "gemacht werden"- und das immer schneller; nur um der eigenen Fälscherei davonzulaufen. Früher nannte man das "die Notenpresse anwerfen"; heute vergibt man überbewertete Kredite und nennt es "Rendite". Warum nicht mal einen Aschenbecher mit 10000 bewerten? Wer weiß, vielleicht bringt er einmal soviel? Wer alte italienische Filme kennt, weiß das. Man kann in ihnen diesen Prozess bei der Lira beobachten.
Wuff.
Es ist, wie es scheint, bereits zu viel Geld im Umlauf - vielleicht 10 bis 100 mal, gar bis 1000 mal soviel wie notwendig. Es besäße dann nur noch ein Zehntel oder Hundertstel bis ein Tausendstel seines nominalen Wertes. Vertrauen in die Finanzmärkte erzeugt nur, wer dieses Geld zerstört; nicht wer noch mehr Geld durch Kredite schafft - es sei denn, diese neuen Kredite ersetzen die alten (und enteignet so die alten Gläubiger/ Vermögenden). Eigentlich die Unvermögenden.
So oder so, bis auf ein Zehntel bis ein Hundertstel wären damit alle monetären Vermögen - und das bedeutet auch monetären Ansprüche - verloren. Unser alter verbündeter, die Türkei, hat es gerade vorgemacht. Warum sieht da nur keiner hin?
Wuff.
"Wirf nie gutes Geld schlechtem hinterher" - noch so eine alte Kaufmannsweisheit.
Nun ja, es gibt ehrenwerte Berufe, und solche, die sie ausüben; und es gibt ehrlose Schlitzohren, denen man früher den Zunftring aus dem Ohr gerissen hatte. Schön, daß sich heute Verbrechererbanden als "Ehrenwert" bezeichnen lassen...
Wer hat die Geldfälscherei erlaubt? Und wer hat sie veranlaßt?
Das wäre noch zu fragen...
Wuff.
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