Sterbende Gesellschaften
E Z B - Europäische Zentral-Bank - Cash for the World |
CHAANK Industries - Hard Technology for a Hard World |
"Die sterbenden Gesellschaften häufen Gesetze an wie die Sterbenden Heilmittel"
Diejenigen,
die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die
gewählt werden, haben nichts zu entscheiden (HS) |
Je nun,
Dieser Staat hat gewonnen...
und nun schützt er sich selbst, nachdem seine Aufgabe, das Grundgesetz zu schützen, obsolet geworden ist - eine Verfassung gibt es ja noch nicht.
Aber damit ist er selbst es ja eigentlich auch....obsolet.
L'etat, c'est moi! |
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die
Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit."
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Und:
"Der Preis der Freiheit ist nun mal die Wahrheit"
Denn für die Wahrheit kann man nichts kaufen, weil sie sich nicht verkaufen läßt. Oder eben nur eine einziges Mal; man kann sie ja nicht durch eine Andere ersetzten. Wuff.
Und Schönheit speist sich nun mal aus dem, was wir nicht haben.
Kein Mensch liest Verträge oder Gesetzesvorlagen mit 1700 Seiten, bevor er sie unterschreibt - aber irgend jemand schreibt sie, um in dem Wortschwall etwas zu verstecken, von dem nur er weiß, wo es steht und wozu es wichtig werden kann - wie weiland Pater Braun, der fragte, wo wohl eine weiser Mann ein Blatt verstecken würde - im Wald.
Und einen Leichnam? Auf einem Schlachtfeld.
Man versteckt eine Nadel nicht im Heuhaufen - da fällt sie auf - sondern in einem Faß mit Nadeln. Die Nadel im Heuhaufen ist nämlich leicht zu finden. Man muß ihn nur anzünden... Wuff.
Und Datenschutz ist inzwischen nicht mehr so sehr der Schutz der Menschen Daten vor dem Zugriff Fremder - das ist schon lange passé -, sondern ihr Schutz vor den Daten fremder Menschen. - I don't wish to know that!
Denn nicht das Private ist politisch, sondern das Private wird politisch gemacht - und umgekehrt:
Periodisch fallen die Menschen anscheinend entweder unter die Obhut (und die Fuchtel) der idealen Gesamtfamilie, dem Staat - oder eben einer privaten Familie. Eine weitere Wahl haben sie offensichtlich nicht, wollen sie in Gemeinschaft leben...
Es ist doch sehr auffällig, daß die neumodische Einrichtung eines "Diskretionsabstandes" im alten, konkret öffentlichen Bereich - der seit dem die Privatsphäre des einen Bürgers vor dem anderen schützen soll - ganz kurz vor der Ankunft der Preisgabe- Sammel- und Auswertungswut sehr konkreter Daten über jeden Einzelnen im neuen, virtuellen öffentlichen Bereich des so genannten Internetz stattfand!
Bis dahin hatte es die Menschen nie gestört, wenn sie beim Ausfüllen ihrer Überweisungen oder dem Kauf ihrer Fahrkarten mit Bekanntgabe des Reiseziels und aller Familiendetails von Anderen beobachtet wurden - im Gegenteil! Es war Teil ihres gemeinschaftlichen Seins.
Damit ist es seit dem vorbei. Wegen derer, die sich nicht benehmen wollen oder können, weil sie das Benehmen nicht kennen oder dieses ignorieren.
Und niemand, wirklich niemand hat diese "Diskretionsbereiche" gefordert! Sie waren einfach auf einmal da. Ohne Diskussion. Und die Menschen brauchten eine ganze Weile, um sich an sie zu gewöhnen.
Vom Prinzip her ähneln sie den Leitsystemen, mit denen Schlachtvieh möglichst stressfrei, und ohne es wirklich zu merken zur Schlachtbank geführt werden.
Und dann begannen sie, freiwillig Dinge über sich im Internetz zu verbreiten - Dinge, die sie in der Schlange vor dem Bankschalter niemals preisgegeben hätten. Diskretion!
Technische Leitsysteme |
Diese neuen Maschinen heißen ja nicht umsonst "Soziale Medien". Sie dienen dazu, nun medial, das heißt vermittelt und kontrolliert, das bis dahin unkontrollierte Mitteilungsbedürfnis der, durch die ubiquitären "Diskretionsbereiche" zu verzweifelten, vereinzelten, einsamen Monaden gewordenen Menschen zu stillen, und dabei alles zu registrieren, was dabei so passiert. "Sozialmaschinen" wäre noch passender. Wuff.
Und, das ganz und gar nicht nebenbei, war die "Indiskretion" des Drängelns, Überhörens und über die Schulter- Blickens (die genau so nebenbei direkte soziale Interaktion ermöglichte) auf einzelne, zufällige Nachbarn in der Schalterschlange beschränkt, so ist nun diese kontrollierbare, überschaubare Zahl der zufälligen Einblicke in das Privatleben Einzelner einerseits global ausgeweitet, andererseits immer denselben zentralen Beobachtern ausgeliefert worden; und die genau diese Kontrolle aufrecht erhalten, in dem sie unter entsprechender Gesetzeslegung die Anteilnahme am Leben Anderer durch meterweite Abstände, Flüstern, Abschirmung verhindern. Kommen Sie mal mit.
Sie da! Rühren Sie den Anderen nicht an! Das ist neuerdings eine verbotene Belästigung, und einzig uns vorbehalten, die wir Diskretion von Allen fordern.
Weit davon entfernt, modern zu sein, ist dieses Höflingsverhalten ein weiteres Zeichen der fortschreitenden Refeudalisierung des öffentlichen und privaten Lebens.
Und es ist auch kein Wunder, daß diese Refeudalisierung, der direkten, gegenseitigen zwischenmenschlichen Kontrolle entzogen, und verstärkt durch ihre Verbündete, die politisch korrekte Sprachregelung, einhergeht mit ihren alten Bekannten, der Korruption, der Indiskretion, des Skandals, der Durchstecherei, der Bloßstellerei, der Vorteilsnahme, der Ungerechtigkeit, der Beschuldigung, des Zerfalls der Gesellschaft ganz allgemein.
So, das mußte mal gesagt werden. Wuff.
Hilft da nun Kunst?
So wie im letzten Jahrhundert? In Bournemouth?
Dort feierten vier Filme Weltpremiere.
Der erste Teil heißt: "Das Gras wachsen sehen".
Der 40- Minuten- Streifen ist eine Low- budget- Produktion und zeigt Gras - sonst nichts.
Die drei anderen Teile -
"Warten, bis das Wasser kocht", "Der Farbe beim trocknen zusehen" und "Warten auf Weihnachten"
- ergänzten die interessante Kollektion. Der letzte Teil enthält einen Schwenk über ein Regal mit Weihnachtskarten sowie das Ticken einer Uhr von halb zwölf bis Mitternacht, doch am realistischsten und spannendsten war laut Veranstalter die trocknende Farbe: "Man kann tatsächlich sehen, wie sie langsam trocknet", sagte er.
Kunst? Das ist in vielen Fällen nur jämmerliches Kunsthandwerk, über das im Nachhinein irgendein erfundenes Konzept gestülpt wird, um es zur Kunst erklären zu können!
So ein Zitat, sinngemäß, weiter unten hier auf dieser Seite!
Wuff!
Was aber machen die Menschen? Sie zensieren ihre alten Bücher - rückwirkend! Sie übergeben ihre Schriften nicht mehr den Flammen - nein, sie jagen sie erneut durch die Druckerpresse. Sie verfälschen sie. Sie sind noch da, die Erinnerungen - aber nun sind daraus falsche und künstlich implantierte Pseudoerinnerungen geworden.
Vieles geht da für immer und ewig verloren; wie so oft.
Nun- sie lernen es einfach nicht...
Obwohl einer der ihren doch beschrieben hat, was dann passiert - ein Gedächtnisloch entsteht. Die Menschen verlieren ihre Geschichte in einer Art absichtlichen kollektivem Alzheimer - genau das wurde bereits damals, 1948, beschrieben:
"Das Ministerium für Wahrheit (Miniwahr) befasst sich mit der Vergangenheit beziehungsweise mit deren ständiger Manipulation. Sämtliche Bücher, Filme, Schriften, Zeitungen, Tonaufnahmen etc. aus vergangener Zeit werden hier ständig revidiert und an die aktuelle Linie der Partei angepasst, sodass laut allen Aufzeichnungen, die existieren, die Partei immer recht hat und immer recht gehabt hat."
Und wenn dann keiner mehr weiß, was war, weiß keiner mehr, was ist. Denn wer aus der Vergangenheit nicht lernen kann, ist dazu gezwungen, auf ewig in der Gegenwart zu leben - das bedeutet diese ominöse Spruch, man sei gezwungen, sie zu wiederholen. Wer keine reale Alternative zur Gegenwart kennt, kann sich auch keine andere Zukunft vorstellen als die gleiche ewige Gegenwart. In Dauerschleife.
Wuff,
Kulturelle Selbstzerstörung, mal wieder... Gleichgeschaltet ist alles in einer Diktatur; Freiheit entsteht durch Zulassen der Unterschiede. Diskriminierung bedeutet Respekt.
Nun gut, es mag sein, daß den Menschen ein Zuviel an Information die Hirne verstopft. Der Teller ist voll. Wuff. Das mag sein. Auch wenn sie dauernd behaupten, sie würden nur eine Bruchteil ihres Gehirnes nutzen - schon das ist ihnen zu viel. Wuff, wuff, wuff, wuff... Das freut eine niederes Säugetier. Nur die primitivsten überleben...
Aber wenn man schon Informationen vernichtet, dann doch bitte die richtigen - und nicht, wie im Falle der BBC, uralte, unwiederbringliche Tonbandaufzeichnungen im Zuge einer lächerlichen Sparmaßnahme mit aktuellen Nichtigkeiten überschreiben lassen, für die sich heute niemand mehr interessiert! Und das, kurz bevor die Einführung der digitalen Massenspeicher eine derartige Maßnahme völlig überflüssig machte! Wuff!
Aber da sieht man es mal wieder:
"Aktualität ist der Gipfel des Unbedeutenden" (Gómez Dávila)
Aber da hatte man sich wohl vergessen zu erkundigen. Schrott ist nämlich das, was man viel zu lange aufhebt, bis man es wegwirft, meistens unmittelbar bevor man es verwenden könnte. Wuff.
Und wenn Geschichte die Lüge sein sollte, auf die sich alle geeinigt haben: Wer die eigene Geschichte und Literatur - oder die der Anderen - nachträglich verfälscht oder bereinigt, löscht sie aus.
Es ist die neue altbekannte Krankheit
Librophobie, die: Furcht und Panik vor dem gedrucktem Wort.
Ausdruck: Aberglauben, das W. sei, wenn gedruckt und zwischen Pappdeckeln eingeschlossen, allmächtig und ewig und könne Herrschaft über die lesende Person erlangen und diese zu Handlungen veranlassen (gewollt oder ungewollt), oder zwinge sie per se dazu (S. auch: Alienophobie; Eyn manung der cristenheit widder die durken; Wider Hans Worst (vormalem Hans Myst); Malleus Maleficarum; Das Kapital; Mein Kampf; Die Bibel (Mao)). Verbreitung: Weltweit; Nationaleigenschaft jedoch der Teutschen, seyt dem Gutenberg (d. Erste) mit seyner Erfindung des einen verheerenden Bürgerkrieg auslöste, der, mit wenigen Pausen, in D. über dreihundert Jahre lang wütete (1618-1945), teilweise getragen durch die im Ursprungsland des gedruckten W. weit verbreitete L.). Führt zu: Diskursophobie, Furcht vor Uneinigkeit; S. Nationalhymne der D.; Ausdruck eines despotischer Geistes, wird sich die L. auf Grund der Verdienste Guttenbergs (d. Letzten) vermutlich in der nächsten Generation verlieren; und ersetzt werden durch die -> Interarachnophobie.
Die Menschen verlieren an Information
- indem sie immer neue hinzufügen.
Aber irgendwann wird die steigende Komplexität zu teuer, sie wirft weniger ab, als sie kostet - und damit ist das Ende der Gesellschaft besiegelt. Sie schmiert ab.
Egal, ob technisches Gerät, Menschenvertreter oder Tier - Am prächtigsten ausstaffiert sind deshalb immer die späteren Dinosaurier, die jeweils letzten Vertreter ihrer Art - auch wenn sie nicht wissen, daß ausgerechnet sie die letzten sind. Sie können nicht wissen, daß sie die letzten sind, und damit auch nicht, daß ihre Komplexität unter den gegebenen Umständen die höchstmögliche darstellt.
Die letzten Dampfloks, die in Betrieb gestellt wurden, stellten das Maximum dessen dar, was man aus der Technologie herausholen konnte - mehr war nicht drin. Sie waren perfekt - also nicht mehr entwicklungsfähig; das bedeutet dieses Wort nämlich. Der Umwelt "perfekt angepasst" zu sein bedeutet: Kurz vor dem Aussterben. Ein Fisch kann einem Beispiel nach das Wasser, in dem er sich befindet, nicht erkennen; und damit auch nicht, ob es mehr wird oder weniger - bis es für ihn zu spät ist.
Danach wurden nicht weniger, kleinere oder schlechtere Dampflokomotiven gebaut - sondern gar keine mehr.
Man hatte etwas besseres.
Technischer Dinosaurier |
Alle Artefakte der Menschen können sie anscheinend jeweils nur in einem sehr eng begrenzten Zeitraum schaffen, davor - und danach! - nicht mehr: die Pyramiden, die Kathedralen, ihre klassische Musik.
Und die Perioden werden immer kürzer; nicht einmal die Saturn_V könnten sie heute noch einmal nachbauen, mit der sie vor wenigen Jahrzehnten auf ihren Mond flogen, obwohl sie die Pläne dazu noch hätten - es fehlt ihnen inzwischen das Wissen, diese umzusetzen.
Wie sagte einer der Ihren in diesem Zusammenhang? Aus diesem Grund sollte man seine Vorfahren respektieren, und sie gleichzeitig zu übertreffen suchen - und nicht sie verachten, ohne auch nur ihr Niveau zu erreichen.
Allerdings, so ergänzte ein Anderer, Respekt sei etwas, was man sich verdienen müsse.
Tja. Echter Respekt wird einem geboten - oder eben nicht. Man kann ihn nun mal nicht einfordern. Angst kann man durch Einschüchterung erzeugen; mehr aber nicht.
Niemand kennt von Vornherein den Punkt, an dem eine stete Aufwärtsbewegung in einen Absturz umkippt - sonst könnte man diesen vermeiden - und damit weiß auch niemand, ob der gerade erreichte Grad an Ausstattung und Komplexität der Endzustand ist, oder noch nicht.
Niemals weiß Sisyphos, wann ihm der Fels entgleiten wird. Er weiß nur, daß es kurz vor dem Gipfel sein wird - den er aber nicht sehen kann.
Der Endzustand definiert sich immer erst im Nachhinein!
Real bewirkt die Überkomplexität den Endzustand; Da dieser aber aus dem Inneren heraus nicht gesehen werden kann, definiert im Bewußtsein der Nachkommen (so diese vorhanden) jedoch umgekehrt der Endzustand den Punkt der Überkomplexität.
Das "Gesetz des sinkenden Grenzertrags" gilt auch für Menschen: die ersten- vielmehr die zweiten oder dritten - irgendwo heimsen den Gewinn ein, für die nächsten wächst der einsatz und die Gewinne sinken, bis sie unter dem Einstandspreis liegen und in Schulden übergehen. Den Ersten der Tod, den Zweiten die Not, den Dritten das Brot - und den Vierten wieder die Not, den Fünften der Tod. Das ham se vergessen
"Gott ist vielleicht tot, aber der Teufel lebt" - so sagte mal einer von ihnen. Auch das ham se vergessen, die Menschen. Aber auch ihr Sisyphos liegt im Sterben... Bisher war es so, daß sich die Menschen gegen einen Widerstand mühen mußten - sie wußten, daß sie den Gipfel nie erreichen würden, aber auch, wo sie den Felsen zu suchen hatten, nachdem er ihnen wieder einmal zu Tal gepoltert war.
Inzwischen haben sie es mit vereinten Kräften tatsächlich geschafft, so einige Felsen über einige Gipfel zu rollen - wo sie ihnen entgleiten und in gänzlich, neue, unbekannte Täler hinabdonnern; und nun müssen sie ihren davonlaufenden Systemen hinterherrennen.
Es ist inzwischen sehr viel leichter, Daten zu schaffen, als sie wieder loszuwerden.
Pixelfoto ©
Da man auf den Fotos zum aktuellen Geschehen sowieso nichts mehr erkennen darf, könnte man theoretisch überall ein und das selbe Pixelfoto anwenden - oder wenige. Insbesondere, da ein Foto, auf dem man nichts erkennen kann, nach neuester Rechtsprechung auch gegen den Willen des nicht erkennbaren veröffentlicht werden dürfen.
Den Beweis, daß das Erzählte wirklich geschehen ist, liefert ein gepixeltes Foto nun wirklich nicht - ein ungepixeltes übrigens auch nicht.
Ein Bild lügt nun mal mehr als Tausend Worte
So, wie man in ihnen inzwischen standardisierten Kinofilmen einfach nur eine neue Tonspur zu unterlegen braucht, um aus einem alten Märchen eine neues zu machen, (und es schon oft so geschah), kann man beliebige Unterschriften unter immer das selbe Foto (oder eine Video- Sequenz) setzen - insbesondere, wenn das Bild nichts zeigen darf:
- Millionenbetrüger zu drei Tagen Haft verurteilt
- Konzernspitze der Futschi AG tagt
- Unbekannter Papst besucht eine Kneipe
- Anwalt R fordert Messie K (mit Assistent) zum Boxkampf heraus
Hier Bilder vom Gerichtsprozess!
Viele Worte, wenig worte
Die Warnschilder der Deutschen Bahn
Da ist nichts gepixelt, Wuff!
Und wenn man lange Weile hat, so beim drömmeligen Warten auf den nächsten Zug, fallt einem dazu schon was ein.
Ein wenig Unsinn gefällig?
Freudentänze bei Einfahrt des Zuges |
Oder:
Parkplatz für fahruntüchtige Lokführer |
Bitte Mitreisende Umarmen |
|
Nicht nach den Vögeln schlagen |
Alles das ist
Phantasie mit Schneegestöber.
Dazu lauscht man gerne einer Rede zur "Furchtbaren Pseudo-Kunst" auf Bahnhöfen:
DINKELBRETT STATT REISBRETT
Kultur, verschwinde aus den Bahnhöfen!
Kultur und Bahnhof, wie paßt das zusammen?
Na, das paßt natürlich überhaupt nicht zusammen.
Kultur und Bahnhof, das sind zwei verschiedene Schuhe, und zwar zwei linke.
...
Ich finde, Kultur hat auf dem Bahnhof nichts zu suchen,
und umgekehrt hat auch der Bahnhof in der Kultur nichts zu suchen,
um das mal klar zu machen.
Das ist so bescheuert, das läßt sich in Worten ja gar nicht beschreiben.
...
Die Kultur muß raus aus den Bahnhöfen, daß endlich wieder auf den Bahnhöfen die Atmosphäre herrscht,
die den Bahnhof ausmacht!
Wir wollen keine "Performances".
Wir wollen keine Möchtegern- Kultur.
Wir wollen dieses Kunsthandwerk nicht.
Wir wollen... - es ist ja meistens Kunsthandwerk.
Es geht ja oft gar nicht um Kunst.
Es wird einfach nur um das Kunsthandwerk ein Konzept drüber gestülpt, um es als Kunst besser verkaufen zu können,
Aber die meisten Leute, die glauben Kunst zu machen, sind einfach nur jämmerliche Kunsthandwerker.Und ich kann einfach nur dazu sagen: So -Schämt euch dafür.
...
Ich fühle mich als Gestalter einer Zukunft, die keinen Sinn macht.
Seit 2000 Jahren hängt Jesus nun am Kreuze - als Abschreckung.
Und jeden Ostern wird sein Tod gefeiert.
Kultur, verschwinde aus den Bahnhöfen!
Kultur und Bahnhof, wie paßt das zusammen?
Na, das paßt natürlich überhaupt nicht zusammen.
Kultur und Bahnhof, das sind zwei verschiedene Schuhe, und zwar zwei linke.
...
Ich finde, Kultur hat auf dem Bahnhof nichts zu suchen,
und umgekehrt hat auch der Bahnhof in der Kultur nichts zu suchen,
um das mal klar zu machen.
Das ist so bescheuert, das läßt sich in Worten ja gar nicht beschreiben.
...
Die Kultur muß raus aus den Bahnhöfen, daß endlich wieder auf den Bahnhöfen die Atmosphäre herrscht,
die den Bahnhof ausmacht!
Wir wollen keine "Performances".
Wir wollen keine Möchtegern- Kultur.
Wir wollen dieses Kunsthandwerk nicht.
Wir wollen... - es ist ja meistens Kunsthandwerk.
Es geht ja oft gar nicht um Kunst.
Es wird einfach nur um das Kunsthandwerk ein Konzept drüber gestülpt, um es als Kunst besser verkaufen zu können,
Aber die meisten Leute, die glauben Kunst zu machen, sind einfach nur jämmerliche Kunsthandwerker.Und ich kann einfach nur dazu sagen: So -Schämt euch dafür.
...
Ich fühle mich als Gestalter einer Zukunft, die keinen Sinn macht.
Seit 2000 Jahren hängt Jesus nun am Kreuze - als Abschreckung.
Und jeden Ostern wird sein Tod gefeiert.
Hier jedoch ein Gegenbeispiel: Kunst statt Reklame auf einer neuen U-Bahn-Strecke.
Einst war Kunst auf Bahnhöfen jedoch völlig unnötig. Das Reisen war da Erlebnis genug; lange, meditative Zeiten des Nichtstuns, die Lyrik der Ansagen, eine Selbstfindung in der Betrachtung der Umgebung, das direkte und wechselhafte Erleben des Unterschiedes von Natur und Technik, von einem leichten Windeshauch der Stille zu
PadamPadam... PadamPadam... PadamPadam... PodomPodomPodomPodomPodom PadamPadam... PadamPadam... PadamPadam...
Als die Menschen jedoch einst ihre Eisenbahnschienen verschweißten und ihre Baustellen leise machten, entwickelten sie umgehend den Techno, um diese neue Lücke zu schließen... es fehlte den Menschen einfach der Lärm - und der Dreck.
So wie Mumpe - selbst besser noch als das verwandte Pampe und Plempe, war der Müllm - Verwandt mit Qualm, Müll und Lärm - die Verbindung und Steigerung von klebrigem Qualm und Staub von brennendem Müll +
peekerig - Alles was widerlich klebt -
Die Voraussetzung für die Baustellen - Begrüßung von zuvor (bei Lautstärken von 100%):
"Is'n das für'n MÜLMIER!? Is'n das für'n LÄRMIER!?
Is'n das für'n ekliges, peekeriges ZEUGHIER?!"
Vorbei, vorbei... tempi passati.
Doch genug der Albernheiten.
Genug davon.
Wuff.
Dagegen:
Schöne alte (und neue) Worte:
"Im Allgemeinen ist das, was sich uns als Zufall darstellt, eine Verknüpfung von uns unbekannten, oder ungenügend bekannten, Ursachen und ebensolchen Wirkungen."
Wie wahr.
Und:
"Wem nie durch Liebe Leid geschah, dem ward auch Lieb durch Lieb nie nah!"
"Gescheit gedacht und dumm gehandelt, so bin ich mit meinen Tagen durch das Leben gewandelt."
Nichts ist so haltbar wie das Provisiorium:
Danke. Sehr aufdringlich.
"Widersprüche gibt es nicht. Wenn Sie glauben, Sie stünden vor einem Widerspruch, dann überprüfen Sie Ihre Annahmen. Sie werden feststellen, dass eine davon falsch ist." - Ayn Rand
Mindestens eine. Wuff.
- Oder es ist kein Widerspruch.
Kunst und Künstlichkeit
Gleich zu Anfang nahm man das Beliebige des Rechners und ließ ihn endlos randomisierte Geschichten und kurze Gedichte schreiben, die teilweise sogar Preise gewannen.
Und man baute digitale Seelsorger, Priester und Psychotherapeuten; man schaltete sie online, ließ Bedürftige mal mit ihnen und - zufallsbedingt- mal mit echten Menschen sprechen. Dann ließ man sie nachher beurteilen.
Die digitalen schnitten besser ab, weil sie mehr Geduld mit den endlosen Problemen der Menschheit hatten.
Wuff, wuff, wuff, wuff... 'tschuldigung!
Hinzu kommt die Geplante Obsoleszenz:
Nicht nur werden technische Geräte des täglichen Bedarfs nicht mehr auf maximale, sondern auf minimale Lebensdauer hin konstruiert, um damit ganz ernsthaft die Wirtschaft der Menschen in Schwung zu halten; auch die Maschinensprachen, welche einige dieser Geräte inzwischen nuztbar machen, müssen ständig neueren Systemen mit höheren Ansprüchen weichen. Ältere Geräte und ihre Programme funktionieren dann nicht mehr.
Insbesondere gilt das für das World Wide Web im Internet, das einmal als robustes, überall und unter allen Umständen nutzbares Protokoll für Informationsaustausch und Sprache konzipiert war, nun aber als Wirtschaftsplattform herhalten muß - und das heißt immer: Reklame.
Hinzu kommt auch noch die Verlegung der Waren-Eingangslager auf die öffentliche Straße - und der Waren-Ausgangslager in die Privaträume der Kunden - das privatisiert nicht nur die Kosten der Vorratshaltung, sondern erhöht gleichzeitig dramatisch die Lagerkapazität. Das private wird öffentlich, das öffentliche privat.
Und vielleicht, nein wahrscheinlich gibt es nur deshalb soviel Zeitlupe und Superzeitlupe und Super-Duuuuper-Zeeeeiiit Luuupeee, und das augerechnet in "Aktion"-Filmen, weil digitale Bildschirme und Video-Übertragungen von Natur aus eigentlich keine Geschwindigkeit vertragen. Das Bild verwischt dann - die Rechen- und Reaktionszeit ist dazu viel zu lang. Alte, analoge Übertragungstechnik arbeitet dagegen eins zu eins in Lichtgeschwindigkeit, und damit quasi in Echtzeit.
Ist das wichtig? Ja! Denn nur wegen der technisch bedingten (und damit akzeptierten) Zeitverzögerung in der digitalen Bildübertragung können jetzt, aus Gründen der Zensur - und damit der sofortigen Verfälschung - Live-Übertragungen absichtlich verzögert ausgestrahlt werden.
Vorher ging das nicht - oder nur mit großem Aufwand.
Je genauer eine Information ist, desto beschränkter ist sie; je ungenauer, desto umfangreicher. Ein analoges Signal hat eine unendliche Menge an unscharfer Information, ein digitales dagegen eine begrenzte Menge an scharfer Information.
Manchmal ist eben eine sofortige, ungefähr richtige Antwort mehr wert als eine 100%ig korrekte, die zu spät kommt.
Wuff.
Das Lügen Pressen
Von: Das Fencen Switchen
("Lügen wie gedruckt... ")
Lügenpresse damals |
Lügenpresse heute |
Es ist übrigens die selbe Generation, die da protestiert, aber aus verschiedenen Teilen des Landes und mit 40sczh Johr Unterscheid. Wahrscheinlich ist das der Vorwurf: Die Frühaufsteher stehen jetzt auf der anderen Seite. Und langsam sickert das Wort "Luegenpresse" neben dem vom "Fake News" in andere Sprachen ein...
Wuff.
Lügen haben lange Nasen |
Schrottpresse. Müllpresse. Sauerkrautpresse. Idiotenpresse, Doofenpresse, Blödenpresse, Hohlschädelpresse wären da im Angebot. Aber nein, zu eindeutig. Mistpresse ist da doppeldeutig genug. Wuff.
Das beste ist jedoch: Pinocchio-Presse
Und nun ziehe sich den Schuh an, wer will.
Und nochmal wuff.
Eigentlich ist es viel mehr eine Lob- Hudel- Schmeichel- Bauchpinsel- und Konsumenten- Presse: Erst bestätigt sie die Menschen deren Meinung, redet ihnen nach dem Mund, sagt ihnen, daß sie die Welt richtig sehen, alles richtig machen, toll sind und brav und zu den Guten gehören, und alle Anderen deshalb nun mal falsch liegen und auch allesamt abartig: Hier, seht sie euch doch mal an! (Bilder)
Und wenn die Menschen sich gegenseitig zum x-ten Mal ihre eigene gute Meinung über sich selbst verkauft hat, dann bieten sie sich weitere Wohlfühlprodukte zum Konsum an, unter anderem Presseerzeugnisse, in der ihre Weltsicht bestätigt wird.
Auch Journalisten müssen schließlich von irgend etwas leben.
Le roi c'est moi. |
War das schon immer so? Und ob diese Weltsicht nun auf Fakten oder auf Gefühlen beruht - tja, das ist ja nun wirklich sowas von egal.
Die Menschen sollen so weitermachen wie bisher. Zum Richten ist die Regierung da, und ab und zu meldet sie sich zu Wort und verkündet ihre nächsten Maßnahmen, damit alles so bleibt wie es ist. Der Konsument ist König! Und einem König widerspricht man nicht.
Es handelt demnach sich um eine Drei-Affen-Presse: nichts Schlimmes (!) sehen, nichts Schlimmes (!) hören und nichts Schlimmes(!) sagen. Und wie diese drei einmal in einem Interview zugaben, hatten sie noch eine vierten Bruder, nichts schlimmes (!) zugeben, aber der sei in die Politik gegangen.
Nichts Schlimmes, nichts Schlimmes, nicht Schlimmes! |
Das merkwürdige ist nur, daß - obwohl formal unabhängig - die Presse ausgerechnet von ihren Kritikern als Vertreterin des Staates angesehen wird, die ihr genau das zum Vorwurf machen. Eine grund-demokratische Sorge also, egal wie man zum Inhalt dieser Kritik steht.
Im übrigen auch dann, wenn der Vorwurf nur lautet, im besten Falle nicht die offizielle Staatsmeinung gegen die Bevölkerung, sondern eine Irrmeinung der Mehrheit dieser Bevölkerung zu spiegeln.
Ich - bin - nicht -da! |
Selbst dann ist es das demokratische Recht einer Minderheit, das so zu sehen und dieses dahingehend zu äußern. Theoretisch jedenfalls. Damals. Denn nicht nur eine Regierung, auch eine Mehrheit kann lügen... und man kann sich auch selbst und gegenseitig belügen.
Es heißt ja auch mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen. Das erste wird zu gerne vergessen. Das war ja freiwillig.
So wie bei "Wer dreimal lügt, dem glaubt man nicht - und wenn er auch die Wahrheit spricht" eben der letzte Teil weggelassen wird. Ist ja auch bequemer...
Ich-doch-nicht |
- Nicht die Politiker versagen.
"Die Ablehnung von Literatur, Kultur und selbständigem Denken wurde nicht von der Regierung aufgezwungen, sondern vollzog sich schrittweise durch gesellschaftliche Veränderungen, die nach einer Nivellierung des allgemeinen Niveaus und staatlicher Zensur strebten, so dass alle Bürger intellektuell gleichgestellt sind und sich keine Minderheit diskriminiert fühlt."
- Fahrenheit 451 (1953!)
Wuff.