Freitag, 3. April 2015

Nachrichten


http://www.thepassageride.com/Routes/99
R.K.O.


Überall und über Alles



"Es gibt jeden Tag weltweit nur sieben Minuten echte Nachrichten"


- man muß aber 24 Stunden 'Sendezeit füllen und Praktikanten beschäftigen'


Deswegen verlegt sich die Berichterstattung auf Vermutungen und Spekulationen in die Zukunft - "Das und jenes könnte sein oder vielleicht noch passieren- oder aber auch nicht. Wer weiß das schon so genau." - und ist somit tatsächlich keine Berichterstattung mehr. Es gibt dennoch 24 Stunden am Tag unaufhörliche Berichterstattung - und das Resultat ist, alles Wichtige geschieht überraschend. Auch wenn es sich lange ankündigte.

Die wichtigsten Worte der Nachrichten sind: vielleicht, vermutlich, nicht bekannt, und der selbe Sachverhalt wird völlig anders dargestellt, je nachdem, ob er der momentanen Regierung genehm ist - oder nicht. 1984 läßt mal wieder grüßen... Schon da wurde auf den Wert der Dauerberieselung mit Nachrichten für die Kriegspropaganda hingewiesen. Und Krieg ist immer und überall. Das war schon immer so...

Guten Abend,
meine Damen und Herren!
Das Fernsehen, das Glotzophon, übernimmt dabei inzwischen die Rolle der Kirche, die Gemeinde einzunorden und über die neuesten Dekrete der Herrschenden auf dem Laufenden zu halten, und so den verwirrten Schäflein die Welt zu erklären.

Und wie läuft so eine öffentlich finanzierte allabendliche Messe in ermüdender Routine ab?


Das Abendmahl zum Abendmahl:


Es wird die Abendmesse gelesen in vollem Ornat und steifem Anzug - das Merkmal aller Kirchengewänder

  1. Fanfarenstöße, Festbeleuchtung und Ankündigung des Hohenpriesters (M/W/Irgend etwas Anderes)

  2. Bibelwort mit Ermahnung zur Tugend (Gern auch pharisäerhaft an fremde Staatsoberhäupter)

  3. Predigt und Spendenaufruf (Zur Erbauung an fremdem Elend)

  4. Bekanntgabe der Textstellen in Bibel und Gesangsbuch (...Im Internet unter...)

  5. Erinnerung an vergangene Sünden und Buße (Im Gesangsbuch das Lied Nr. 1933- 45)

  6. Erbauung und Gemeindebrief (Sport + Wetter)


Werbefinanziert geht natürlich die Post ganz anders ab, heidnischer sozusagen; mit Schellen und Trommeln, mit Tanzen und Tröten, mit dramatischer Musikuntermalung und heftigen Schnitten. Ein Heidenlärm, sozusagen - optisch wie akustisch.

Es wäre eigentlich die Aufgabe der Medien, für die Öffentlichkeit (wie die Geheimdienste für die Regierung) das richtige und wichtige aus dem Meer der Desinformation herauszufiltern und zu präsentieren. Aber "Alle Nachrichten rund um die Uhr zu präsentieren" ist natürlich viel einfacher. Das kann auch ein Blechhirn mit Avatar.

Und deshalb kriechen die "Moderatoren" nach getaner Vorlesung aus hinter ihren raumfüllenden "Schreibtischen" hervor, um "ihren Unterleib zu zeigen" mit eine paar lockeren Kniebeugen dem Publikum zu beweisen, daß sie Menschen sind aus Fleisch und Blut.

So gut sind die Vorlese-Roboter inzwischen schon geworden, daß dieses notwendig ist - wenn auch in diesem Falle völlig sinnlos; denn ob nun ein Blechhirn mit Soundkarte und Lautsprecher den elektronisch übermittelten, wo auch immer auf diesem Planeten vorgefertigten Text vorliest, oder ein Mensch von Teleprompter, bleibt sich absolut gleich. Vermutlich soll das nur verschleiern, wie vorgefertigt das Ganze schon ist.

Anderswo sind solche mechanischen Verlautbarungen irgendwelcher zentraler Meldungen längst gang und Gäbe. Man spart damit so einiges. Vor Allem Hirn. Wuff.

Eines Tages werden die Maschinen die Menschen nicht mehr für relevant erachten, und dann hört auch das auf.


Medien zeigen die Welt heutzutage nicht wie sie ist, sondern wie sie sein soll - je nach Politik ihrer BESITZER: Das macht sie zur Lügenpresse - und zur Hofberichterstattung. Wenn nicht gar Ponyhofberichterstattung.

Es wird berichtet, was Majestät sich wünschen, denn dem König / der Königin zu widersprechen ist verboten.


Nachrichten bestehen, wie die sie umgebende Reklame, eigentlich nur noch aus ewig wiederholten Stereotypen - so daß man, wenn man Namen und Zeiten ausblendet, nicht sagen kann, von wann die Nachrichten stammen. Legendär sind versehentlich eingelegte falsche Bänder, die kaum bemerkt werden. Damit sind Nachrichten selber nichts Anderes als Reklame für die eigenen Ansichten- Propaganda.

Wuff.

Die Nachrichten und Berichte sind also nicht nur von Werbung umgeben, sie sind selber bereits Werbung. So hat die allgegenwärtige Reklame auch den redaktionellen Bereich bereits versaut. Trennung von Nachricht und Meinung- wozu? Es gibt da sowieso keinen Unterschied mehr. Die Menschen sollen sich nicht entscheiden, sondern sich für ein Produkt entscheiden. Früher bezahlten die Menschen selbst die Medien dafür, ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen - heute tun das andere für sie.

Das Kerngeschäft der Klägerin ist die Vermarktung von Werbung. Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen.” - So ein Verlag vor Gericht in einem Rechtsstreit um Werbeblocker.

"Informieren" bedeutet in Form bringen, bilden. Nun, eine Einbildung ist auch eine Bildung, wie es einmal hieß. Und zwar eine, die nur ein einziger Mensch hat- auf griechisch: eine Idiotie.

Der Rest ist Desinformation- schon vor Jahren wurde festgestellt, daß im allgemeinen derjenige Autofahrer am schnellsten ans Ziel kommt, der die aktuellen Verkehrsmeldungen ignoriert. Es ist auch längst keine Information mehr, sondern Infotainment, nein, PRInfotainment: Zwischen Nachricht, Werbung für diese Nachricht und Amüsement über diese Nachricht soll nicht mehr unterschieden werden. . .


Es wird überall nur noch nur so getan, als ob - die Nachrichtensprecher im Fernsehen tun nur so, als würde sie ihre eingeblendeten Gesprächspartner oder Schautafeln sehen; diese werden aber im Rechner dazugedichtet, ebenso wie der wechselnde Hintergrund.

Hallo, grüne Wand!
Die Menschen im "Nachrichtenstudio" sehen nichts außer einer froschgrünen Wand und starren auf diese oder wedeln ihre Händen eine Richtung, von der sie vermuten, daß da der Zuschauer etwas sieht. Sie begrüßen auf Kommando jemanden, den sie nicht sehen, und starren während dies Gesprächs angestrengt an diesem vorbei oder zeigen in die falsche Richtung, weil sie die grüne Markierung auf der grünen Wand nicht so schnell finden. Aber es geht ja ums Verkaufen der Nachrichten. Wuff!

Ob Bratpfannen oder Nachrichten, das ist egal.

Auf der ganzen Welt haben sie deshalb inzwischen die gleichen Achterbahn-Tischmöbel mit aufgeschraubten Rechner-Attrappen, welche den Raum dynamisch füllen - also ablenken. Das Auge - und die Kamera - braucht eine Anker; und ein Meer von Scheinwerfern.



Nun, das Gegenteil von Gut… ist nicht gut gemeint (allein das ist schon Propaganda)… sondern Eitelkeit, Egozentrik und Geldgier. Geteiltes Leid ist auch nicht halbes Leid, auch das ist Propaganda, sondern doppeltes. Viel Leid auf dieser Welt wird dadurch verursacht, daß man Kinder für das Wohlergehen ihrer Eltern verantwortlich macht- prinzipiell: Einen für das Wohlergehen des Anderen- oder der Anderen. Das ist nicht unter Kontrolle zu halten. Deswegen erzählt man den Menschen von Einzel- und Massenschicksalen von jenseits aller Ozeane, und macht sie dafür verantwortlich, wenn sie das Leid nicht durch Teilen mindern. Daß sie es damit verstärken, merken sie zu spät.

Die Menschen nur nicht zur Besinnung kommen lassen! Das führt inzwischen zu einer Mentalität wie im Heerlager.

Sie fangen wieder mit Palast-Eunuchen an. Die Monarchie lebt… ach was, viel schlimmer: Der Feudalismus ist wieder da. Wuff. Wenn das mein Herrchen wüßte… Wissen verbreitet sich langsam. Erst wenn man etwas verloren hat, weiß man, wie wertvoll es war. Oder was für eine Last. Wuff.


Babelfisch
Wie schrieb schon Douglas Adams?

Kommunikation verhindert keine Kriege - es ermöglicht sie -

...und so hören die Menschen jetzt ständig von irgendwelchen Terrormilizen, die jetzt zu Deutschland gehören; oder so ähnlich. Wuff.

Generell dienen Worte nicht mehr der Kommunikation, sondern der Exkommunikation: Wehe, Du sagst etwas falsches. Es gilt nicht mehr das Wort, sondern die Bedeutung. Es heißt nicht mehr, das ist ein scharfes und stichhaltiges Argument, sondern: Dieser Mensch hat ein scharfes und stichhaltiges Argument hervorgeholt: Werft ihn in den Kerker / auf den Scheiterhaufen / Morgen früh bei Morgengrauen.

Es gibt zwar das Recht auf freie Meinungsäußerung, aber nicht auf straffreie Meinungsäußerung. Von Straffreiheit war nie die Rede - Wuff.

Es ist ein wenig wie zu Zeiten der Herrschaft der Katholischen Kirche, wo Häresie einer der schwersten Straftaten war - und streng überwacht wurde. Na ja, der Hofnarr sollte ja auch nicht dem König die Wahrheit sagen, sondern fremde Gäste ungestraft beleidigen dürfen. Und Komiker, die Regierungspositionen vertreten, sind und bleiben nun einmal Hofnarren, auch wenn sie sich als Kabarettisten verstehen. Wer schreibt und redet und demonstriert und dabei von Vertretern der jeweiligen Regierung gelobt wird, kann sich selten auf Mut und Aufmüpfigkeit berufen - es sei denn, diese Regierung selbst ist gefährdet. Im Gegenteil, man könnte darin durchaus eine faschistische Anwandlung sehen - auf beiden Seiten - und ja, ich rede von den hiesigen und heutigen Verhältnissen. Die Methoden des Nachfolgers meines Herrchens. Wuff.

Deshalb werden den Menschen Worte ins Ohr gebrüllt - nicht etwa von oben, sondern von allen Seiten, von Menschen, denen man dazu die Lizenz zum Blöken gegeben hat, verbunden mit der Erlaubnis - und der Auflage - sich damit künftig den Lebensunterhalt zu verdienen. Ist ja auch nicht schwer, singen, tanzen und reden kann schließlich jeder Mensch. Muß ja nicht gut sein, im Gegenteil. Je schlechter desto besser… alles Teil der Beschäftigungskultur. Man muß die Leute halt beschäftigt halten … unnütz, wie sie sind.

Und personalisieren! Um vom Allgemeinen abzulenken - das, was alle Anderen betrifft.

Da der Mensch (wie ich und alle anderen Lebewesen auch) gezwungen ist, in Allem, was er wahrnimmt, Muster zu erkennen, und diese dann zu unterscheiden (eine Fähigkeit, die im Alter gewaltig nachläßt - Wuff!), in dem er diese Muster selber bildet (sehen tun wir alle eigentlich nur Schemen), kann er mit Unsinn wunderbar beherrscht werden.

Jeder Unsinn zwingt den Menschen, darin ein eigenes Muster zu erkennen, und das umgehend für wahr zu halten, weil er es selbst gebildet hat. Sätze werden ergänzt, Buchstaben aufgefüllt: Auch ein verdrehter Kauderwelsch - Satz ohne Vokale ergibt einen Sinn, über die Kombination der angeborenen, instinktiven Mustererkennung, Vervollständigungen und Sinngebung.


Auf diesem Mechanismus beruht auch schon der Poesie-Generator, dessen ohne Verstand maschinengeneriertes Gestammel eben - manchmal - einen Sinn ergibt (und schon, anonym eingereicht, Preise für moderne Lyrik gewonnen hat) und der Postmodernismus-Generator, der auf Befehl ebenso sinnloses postmodernistisches Geschwafel absondert, das man von echten kaum unterscheiden kann. Was eigentlich kein Wunder ist. Wuff.



Stromverbrauch in Deutschland
Staatsverschuldung in Deutschland



Stromkosten: 100 Euro für 500 kWh. Seit vielen Jahren.

Das entspricht etwa 1000 Menschenstunden Arbeit



Andere Nachrichten sind erstaunlich konstant- wie zum Beispiel die Mär, daß der elektrische Strom wegen der Energiewende immer teurer wird und die Menschen Unsummen sparen können, wenn sie den Anbieter wechseln- wobei die "Anbieter" häufig nur neue Zwischenhändler sind (Wuff- von Betrug dabei wollen wir hier nicht reden- nur vom Sinn).


Die Menschen in Deutschland zahlen etwa 100 Euro für 500 kWh, und das seit Jahren. Insgesamt geben sie 2-3 Prozent ihres Einkommens dafür aus, am wenigsten in ganz Europa - sie machen aber eine Gewese darum, als ginge es um die restlichen 97 Prozent. Selbst eine echte 10% ige Strompreis Erhöhung würde den Anteil nur von 2,2 auf 2,5 Prozent heben. Auch die Ärmsten unter ihnen geben nicht mehr als 5 Prozent ihres Einkommens für Strom aus - weniger als für alles Andere.

Tatsächlich ist Strom im Vergleich immer billiger geworden. Um den Preis für eine Stunde Leselicht bezahlen zu können, muss ein durchschnittlich verdienender Brite heutzutage etwa eine halbe Sekunde arbeiten; um 1800 hätte ein Arbeiter sechs Stunden seiner Zeit investieren müssen, um sich eine Kerze zu leisten, die eine Stunde gebrannt hätte. So. Wuff.

Erzählt wird den Menschen das Gegenteil. Wahrscheinlich, damit sie sich nicht schuldig fühlen. Denn gleichzeitig soll per Gesetz die Leistung von Haushaltsgeräten, beispielsweise ihrer Staubsauger, begrenzt werden, damit sie nicht soviel verbrauchen. Dabei wird ein Staubsauger nur selten gebraucht, sein Anteil am Stromverbrauch ist relativ gering. Er darf nur nicht mehr als 5 PS entwickeln, sonst fliegt die Sicherung raus.

Das gilt für den Staubsauger; nicht jedoch für den Fernseher- und die laufen den ganzen Tag, um Nachrichten zu verbreiten und die Menschen abzulenken. "Infotainment" nennt man das, wie gesagt, auf gut Neudeutsch - glaube ich. Also bei Laune und bei der Stange zu halten. Musikalische Untermalung der Nachrichten gibt es ja bereits. Dramatische Unterhaltung eben. Inzwischen überwachen die Fernsehgeräte, wie auch die Rechner, die Gespräche im Raum- nur für den Fall. Demnächst gibt es auch da noch eine Kamera dazu, und dann können die Menschen endlich ihrem Lieblings-Nachrichtensprecher zuwinken. Was sie ja schon immer für möglich hielten, denn der guckt sie ja auch an. Wuff. Und lächelt.


Solche Gesetze folgen nun der etwas blöden Beleuchtungsverordnung, dem Glühbirnenverboth; kurz bevor mit den LEDs eine echte technische Alternative auf den Markt kam, wurde schnell noch Quecksilber-Sondermüll über die Verbraucher entsorgt, da ihnen der vorherige Weg über ihre Taschenlampen-Batterien verboten wurde, wie auch das Cadmium, das zuvor auch im Kinderspielzeug war. Chlor muß ebenfalls irgendwie über die Menschen entsorgt werden, ein Nebenprodukt der von ihnen so gewünschten Waschmittelproduktion. Wuff. Mal sehen, wo das Quecksilber jetzt landet.


Was den Menschen jedoch verschwiegen wird - nicht der Strompreis ist im Vergleich gestiegen, sondern ihr Stromverbrauch:


Deutscher Stromverbrauch allgemein




Stromverbrauch in deutschen Haushalten



Stromrechnung deutscher
Haushalte
Der Stromverbrauch der deutschen Haushalte stieg in dem Zeitraum von 1990 bis 2010 um knapp 20 Prozent - in etwa so viel wie ihre Stromrechnung.




Sie rechnen also falsch, die Menschen, und sie rechnen - wie bei der telekom-Aktie - vom falschen Zeitpunkt an: vom gefühlten Anfangspunkt. Also wechseln sie den Anbieter, und wundern sich. Aber wenn man es ihnen nun mal einmal wöchentlich in den Nachrichten empfiehlt... Aber natürlich wissen sie es. Sie kaufen ja schließlich alle diese neuen Geräte, die ständig am Netz hängen müssen.


Wie gesagt - jahrelang wurde den Menschen gepredigt, daß Glühbirnen schädlich seien für die Umwelt; sie verbrauchten zu viel Strom und gingen viel zu schnell kaputt, so daß sich der Umstieg auf energiesparende Quecksilberlampen lohnen würde, auch wenn die fünfmal soviel kosteten und in den Sondermüll gehörten. Und tatsächlich, in diesen Jahren brannten die Glühbirnen erschreckend schnell durch- schneller als je zuvor. Man kam gar nicht mehr nach mit dem Kaufen.


Böse Zungen behaupteten, das sei geschehen, weil nach dem Glühbirnenverbot die Netzspannung stiekum von 220 auf 230 Volt erhöht wurde. Deshalb kauften viele Menschen sich im Ausverkauf eine Kiste voll Glühbirnen zusammen; allein schon, weil die energiesparenden Leuchtstofflampen nicht in jede Lampe paßten und überdies eine üble Leichenschauhaus- Beleuchtung erzeugten; und weil sie außerdem ebenso schnell durchbrannten wie ihre Vorgänger.


Nun- seit dem die LEDs auf dem Markt sind, hat das aufgehört. Die überlebenden Glüh- und Leuchtstofflampen halten seit dem (beide!) geradezu ewig; und die Kiste mit den Ersatz-Glühbirnen war umsonst gekauft. Wuff, wuff, wuff. Nun, sie waren zum Schluß ja nicht sehr teuer. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Wuff, wuff, wuff, wuff.


Afghanische Mohnblüte


Gute Ernte dieses Jahr...



Nach dem nun das Deutsche Heer - nein; die Reichswehr, nein!, die Wehrmacht, nein!! Bundeswehr ('thuldigung! Wuff!) Werte und Freiheit der Deutschen am Hindukusch gegen die Chinesen verteidigen, wächst unter ihrem Schutz eine Mohnblüte heran, die ihresgleichen sucht.

...doch das war nicht immer so
90 Prozent des Weltbedarfs an "illegalem" Morphinderivat (wo kommt das legale eigentlich her? - Die Zahl der Schmerzpatienten steigt und steigt mit Krebs und Alter! Wuff! Hust! Aua!) wird inzwischen unter den Augen der ausländischen Besatzer in Afghanistan angebaut, etwas, was die inländischen Besatzer verboten und 2001 fast vollständig unterbunden hatten.



2001 marschierte die Koalition der Willigen ein, oder wie immer sie sich gerade nannten - der Süchtigen vielleicht? Vorher hatten sie noch schnell das Kosovo befreit, um die Transportroute nach Europa zu sichern. Heroin ist nun in rauhen Mengen und so billig wie nie zuvor zu haben.



♪  Opium und Heroin
rafft jetzt alle Menschen hiiiin
  ♫



Sieh mal einer an...


Heroin aus Mexiko und Kolumbien
- das ist neu... Koks und Cannabis war wohl nicht genug.

Wuff.


Und weil sie herausbekommen haben, wie sie das Zeugs vollsynthetisch herstellen können, so ganz ohne pflanzliche Basis, ist der Nachschub endlos, spottbillig & tödlich geworden und dem Mohnsaft braucht kein Mensch mehr.

Bis dahin war der Zugang zu pflanzlichen Betäubungsmitteln kriegswichtig. Kein Krieg läßt sich gut wegen der damit verbundenen Schmerzen und Entsetzlichkeiten ohne Drogen führen, ganz besonders kein Lazarett.

OB das nun der Mohn im Laudanum der alten Römer war, das Opium der Türkenkrieger, der Stechapfel des Mittelalters, das Kokain im amerikanischen Bürgerkrieg oder später dann die Amphetamine in der Flieger- und Panzerschokolade.


Wuff.




Griechische Schulden


Wohin mit den Schulden,
wohin mit dem Geld?
Es gibt etwa 10 Millionen Menschen in Griechenland - in Berlin sind es etwa 3,5 - das bei der Übernahme in die EU einen Kredit über 300 MRD Euro aufgehalst bekam. Das macht etwa 30.000 pro Griechen, so hoch wie in Bremen zur Zeit. Oder in Deutschland. Das ist ja lustig...



Hmmm. Gut, es gibt nur eine halbe Million Bremer. Und die Griechen hatten schon vorher Schulden - zuletzt, ebenfalls 2001, so an die 150 Milliarden Euro. Umgerechnet. Der Euro hat sie also 150 MRD extra gekostet, oder 15.000 Euro pro Kopf. Geld gibt es nun mal nicht umsonst... Der Euro wurde den Menschen verkauft, nicht geschenkt. So ist das übrigens immer und überall - nur wissen das die Menschen meistens nicht.

Danach haben sie allerdings irgendwie nicht mehr, sondern weniger Geld als vorher. Das ham se nich jekricht. Scheinbar. Schulden & Vermögen entsprechen einander 1:1; Schulden weg, Geld weg. Hmm. Aha. Und womit sollen die Griechen das Danaer-Geschenk nun abbezahlen? Mit Tintenfischen in Olivenöl? Wuff? Nun. Sie hätten's wissen müssen...

Es handelt sich also mehr oder weniger um eine Landübernahme - damit's kein Anderer kriegt. Na denn. Griechischer Wein... 'tschuldigung.



Neues zu Pieks Öl

Öhh - Öl? Oder Atom?


Weg vom Öl, weg vo Atom? Ihre neue Energiewende ist auch eine Reaktion auf Piek Öl - und darauf, daß anscheinend auch nach einem halben Jahrhundert Vollastbetrieb niemand von dessen Verkäufern ernsthaft willens oder in der Lage ist, zu sagen, was der so billige Atomstrom in seiner Herstellung denn nun eigentlich wirklich kostet.

Bis 2025 sollen die Erzeugerkosten für Solarstrom in Mittel- und Südeuropa bei 5 ct/kWh liegen, und damit nicht teurer sein als andere; Strom aus neuen Kernkraftwerken soll dagegen bei bis zu 11 ct/kWh liegen. Na, nun kommt man um das Speichern ja nicht mehr herum.


Reagiert nun Piek Öl?

Es ist wohl so, daß wetterbedingte Schwankungen noch nicht durch Speicher ausgeglichen werden - aber der "bislang teure Mittagsstrom" wird nun auch hier zu Lande von der Sonne geliefert; wenn. Das Mittelmeer hingegen ist vom Hunger des Römischen Reiches nach Holzkohle noch immer entwaldet; die Berghänge sind in die Täler gerutscht, und 1000 Jahre Finsternis senkten sich über Europa, weil 1500 Jahre lang niemand Steinkohle fand. Nun frieren die Alpen nicht mehr zu.


Es ist wahr, daß auch bei sorgsamster Bewirtschaftung begrenzte Rohstoffe irgendwann erschöpft sind - aber bis dahin kann man sie länger nutzen. Tiere sparen nicht; und kein Mensch kann wissen, ob eine Investition in eine ferne Zukunft sich lohnt, überlebenswichtig oder sinnlos sein wird, oder nur der Gegenwart schadet. Wie sagen doch die russischen Verwandten? Manche Menschen zünden eine Stadt an, um sich eine Spiegelei zu braten. Wenn's denn nicht die eigene ist... Wuff.



Na gut.


Und nun, das Wort der letzten Jahrzehnte:

"Sehr viel mehr als bisher angenommen"


Wer diesen Satz mehr als zweimal sagen muß, hat sich als unfähig und verlogen, dumm und kriminell disqualifiziert. Und dennoch wird er wiederholt...

Es ist eben alles nicht so wie es aussieht - oder wie es dargestellt wird. Auch Ihre Spielfilme haben fast alle die gleiche, plärrige, kindische Geräuschkulisse, wie ihre Lieder - man kann sie nicht auseinanderhalten, wenn man die Augen schließt und auf dem Sofa zu schlafen versucht... wuff.

Es geht ihnen darum, sich gegenseitig andauernd die gleichen Märchen zu erzählen, bis alle sie glauben - bis Alle das gleiche Märchen glauben.

Deshalb sind sie dazu übergegangen, Spielfilme vorher, und Nachrichten hinterher noch mal zu erklären. Für die Dementen einer alternden Gesellschaft ist das sinnlos - die vergessen auch die Erklärung wieder. Es geht also nicht um Alzheimer-TV, sondern, wie bereits gesagt, um die Menschen bei der Stange zu halten. Früher bellten Befehle über den Kasernenhof, heute gehen Interpretationsanweisungen über den Äther, wie es so schön heißt. Und, ja, Kaufbefehle, wie jemand mal die Werbung nannte. Wuff.


Hallooo!



Man kann die Afghanen nicht beherrschen, so lange sie kein Fernsehen haben, so sagte ein General. Seine Gegner nennen es Teufelwerk.


Da, wie nun gesehen, Nachrichten zu 99% falsch, schädlich und überflüssig sind, insbesondere brechende, ergeht nun die mönchische Aufforderung,


https://de.wikipedia.org/wiki/Volksempf%C3%A4nger

diese strikt zu meiden

Wuff.