Montag, 28. September 2009

Der finanzielle Weltuntergang





APOKALYPSE NOW







"Diese Krise ist im pazifischen Raum entstanden und nicht im atlantischen, wenn man London dazuzählt"- So hörte sich jemand wie eine uns allen bekannte Regierungschefin im Juni 2009 an. Aber nur kurz. Hat sich da jemand etwa verplappert?






Doch gleichgültig, wo, wie und wodurch sie entstanden ist, Zentrum der Finanzkrise war, bleibt und ist die Börse von New York, die OSAMA damals im September für drei Tage lahmlegte, wodurch Südamerika und Afrika davondrifteten und jetzt mühsam wieder eingefangen werden müssen - und vielleicht gelingt das nie.



Osama Buh Laden


Der Guy (Guido) Fawkes der U. S. A.



Es ist doch merkwürdig: in regelmäßigen Anständen, oft kurz vor einer wichtigen Wahl, spricht Hui Buh Osama Bin Schon Lange Tot aus dem Grabe heraus zu seinen Anhängern. Huh!

Was zu der interessanten Konstellation führte, daß noch der Wahlkampf 2008 der US-Republikaner unter der absurden Prämisse geführt wurde, einen vermutlich oder bekanntermaßen Toten -dessen Familie mitsamt Sohn und Nichte übrigens in den USA lebt, man bräuchte sie nur fragen- "fangen zu müssen".

Na ja, das Ergebnis kennen wir. Und auch die berühmte Arabische Gastfreundschaft war auch immer eine Art verdeckte Geiselhaft. Das war allerdings unter Europäern auch so üblich. Wenigstens unter den Familien der damals Reichen und Berühmten.

Wuff.



Gutes Geld - Böse Bank


Das liebe Geld wird jetzt in eine böse Bank ausgelagert.

Angeblich wurde einer Bank namens Hypo Real Estate eine solche Hebelwirkung erlaubt, daß ihr Untergang die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund gerissen hätte- und bis heute ist nicht so recht publik geworden, warum.

Was zur Hölle wurde oder wird immer noch dort gelagert, was eine solche gewaltige Wirkung gehabt hätte? Womit sichert sie die gesamte Weltwirtschaft ab? Staaten gingen schon früher mal Pleite, ohne daß es unbedingt zum Weltenbrand geführt hätte. Nur einmal schon, das Deutsche Reich, es hatte seinen Grund und Boden verpfändet... vor nunmehr etwa 100 Jahren.

Natürlich haben Menschen auch reales Geld und Vermögen verloren in diesen Zeiten. Was ist damit geschehen? Es wurde, vermischt mit dem irrealen und falschen, investiert in Häuser und Straßen im ehemaligen Ostblock, insbesondere in Ostdeutschland. Dort wurden in den letzten zwanzig Jahren insgesamt zwei Tausend Milliarden Euro versenkt und verbaut. Und da man dort gleichzeitig die jungen Leute weggelockt hat in den Westen, stehen die Häuser nun leer. Doch nicht nur dort: Auch in Spanien, USA, Island, Irland, Lettland, Litauen- wer kann die schon alle auseinander halten- wurde die Wirtschaft künstlich angeschoben und in Gang gehalten. Geld wurde in Beton, Asphalt, Ziegel, Laptops, Fabriken, Autos und Flugzeuge umgewandelt und wieder zurück, wovon nun überall viel zu viel herum liegt und zum Plündern geradezu einlädt.

Doch geplündert wurde schon vorher. So "eröffnete die Deutsche Einheit der Wall Street neue Perspektiven nach der Dotcom-Blase" (und dem Zusammenbruch des Sowjet-Imperiums) - bevor Osama Bin Ladens Selbstmordkommandos die Flugzeuge in die Türme lenkten. Und auch eine interne Anweisung der italienischen Mafia an einen Mitarbeiter in der soeben sich öffnenden DDR wurde von der Polizei abgehört: "Kauf' alles, was du kriegen kannst an Immobilien, wir erledigen den Rest."

So ein Straßennetz im Osten wirft selten Gewinne ab. Das ist der Verlust, der nun "realisiert" wird. Und in diesem Zusammenhang wäre da noch einmal die HRE alias Hypo Real Estate zu erwähnen.

Eine vormals quasi-staatliche Deutsche Pfandbrief-Anstalt, die hauptsächlich zur (Vor-) Finanzierung kommunaler Aufgaben diente, zu privatisieren, umzubenennen, ins Ausland zu verschieben, nochmals umzubenennen und anschließend zu plündern, das ist ja schon Einiges. Aber sie weit über die eigenen Bilanzsumme hinaus zu plündern, dann mitsamt den Schulden an die Allgemeinheit zurückzuverkaufen, so daß die Leute für ihre künftigen Schulden auch noch bezahlen, und ihnen dann auch noch erzählen zu lassen, jetzt müsse die Bank wieder ihrer ursprünglichen Aufgabe gerecht werden, d. h. völlig langweilig erneut Geld anzusammeln für die nächste Plünderung in zwei, drei Jahrzehnten- das ist genial.

Also: Was wird dort gelagert?



"Die HypoVereinsbank hatte sich nach der Deutschen Einheit mit Immobilien verspekuliert und fuhr Verluste im hohen dreistelligen Millionenbereich ein" - also doch. Im September 2003 gründete sie die HRE alias Hypo Real Estate, um faule Kredite auszulagern. "Die Hypo Real Estate war im Grunde genommen nichts anderes als die 'bad bank' der HypoVereinsbank", so ein Kenner der Lage. Die HRE habe bereits 2004 das Rating "D +", das heißt "insolvent", so eine anderer.

Erfahren hat das aber anscheinend niemand so genau...

Wuff, wuff.


Aber sie waren ja nicht die Einzigen.


Denn besonders schlaue Menschen erbringen gar keine Leistung, sondern geben sich gegenseitig und selbst Kredit in Milliardenhöhe auf einer eigens dafür gegründeten Bank, und machen sich dann mit dem so selbst erschaffenen Geld aus dem Staub, bevor jemand die unbezahlten (und unbezahlbaren) Kredite bemerkt.

Plündern kann man nämlich nicht nur, was da ist. Das geniale war, sie plünderten etwas, was noch gar nicht da war und auch jetzt noch nicht da ist - aber in Zukunft im Nachhinein beschafft werden muß. Hier wurde etwas geschaffen: Geld.

Nun kommen sie angerannt, isländischen Aktionärsgewinnler und angeblichen Wohlstandsbürger auf Pump, und wollen, nach Jahrzehnten vornehmer Ablehnung, unter den Schirm der EU und des Euro, um sich und ihren Häuptlingen zu bezahlen, was sie sich und ihnen gegenseitig versprochen haben. Dabei handelt es sich um das Zehnfache dessen, was sie leisten können! Nicht sich, sondern überhaupt. Brutto. Das nennt man Kredit.

So macht man das.

Tja... und was gibt's als Gegenleistung? Geisire und Fischereirechte vielleicht... Immerhin: Ferien werden dort jetzt billiger. Angeblich. Doch gelebt haben sie von Tourismus nie, das kann man gar nicht, wenn man reicher ist als die Touristen selber. Das war nur eine Front für Geldmacherei - im obigen Sinne. Geldmacherei schlägt Geldwäsche allemal...

Nach Alan Greenspan, dem ehemaligen Notenbankchef der USA, ist nun "kreative Zerstörung" gefordert. Die Wirtschafts- Krise wurde ja gerade hervorgerufen durch den Versuch, in Zeiten galoppierenden Wachstums eine ausgeglichenen Haushalt auszuweisen. Irgendwo muß die Diskrepanz zwischen Buchführung und Realität ja gelagert werden!
Vodoo- Politik und Aberglaube. Man kann auch Bäume anbeten- oder anbellen. Oder anpinkeln.

Wuff.



Doch nun:

Die Rache der geringsten Brüder



Letzte Meldung: Mal wieder Wahldebökel bei den Sozialisten- und das ist kein Wunder. Die Rache der Enterbten- und zwar von allen Seiten. Ein kleiner finanzieller Bürgerkrieg steht da vielleicht ins Haus...

Denn der wahre Schuldige weiß immer als erster, daß er es ist.

Wuff.

Ihr habt es so gewollt...

"Wir haben die Bürger nie im Unklaren darüber gelassen, was nach der
Wahl sein wird", sagte ein gut gelaunter FDP-Spitzenkandidat Wolfgang
Gerhardt im stickig heißen Saal - so ein Zitat von irgendwo.

Na denn...


Noch zu den geringen Brüdern:


Erst der Versuch, künstlich Arbeit zu schaffen, d. h. über den Bedarf hinaus bezahlte Tätigkeiten zu erfinden, hat- und das nicht zum ersten Mal in der Geschichte- dazu beigetragen, das von Menschen erfundene Geldsystem zu überlasten. Und zwar aus dem simplen Grund, weil die sinnlosen Tätigkeiten aus den sinnvollen bezahlt werden mußten, diese aber dadurch natürlich nicht weniger wert wurden oder werden sollten.

Also mußte der verbrecherische Blödsinn -zum Beispiel "Beratungshonorare"- mit ungedeckten Schecks abgegolten werden, die aber, weil die Empfänger Bescheid wußten, einkassiert und so gegen echtes Geld eingetauscht wurden. Nun gucken die langsameren Verrichter sinnvoller, im materiellen Sinne tatsächlich profitabler Arbeit in die Röhre, wenn SIE ihre Schecks einlösen wollen - z. B. Bei Krankheit oder Alter.

Das gilt auf allen Ebenen. Der Lohnsumme kann nicht ausgeweitet werden, sie liegt in dem tatsächlichen Mehrwert, wie mein lieber Vorgänger K. Marx sagen würde; sie kann allerhöchstens verteilt werden. Er war ja einer der ersten, die versuchten, mit falschen Annahmen unrealistische Ziele zu erreichen. Er hatte dabei allerdings übersehen, daß auch der Mensch, wie jedes Tier, in erster Linie kein Produzent von Mehrwert, sondern ein Ent-werter ist. Nirgends wird so viel Arbeit verrichtet wie im Krieg, und wo ist da der Mehrwert?

Auch er ist darauf reingefallen, daß das gilt, was in Büchern steht, auch er. Wie alle. Wuff. Nun muß man entweder die virtuellen Finanzen zerstören oder die damit finanzierten realen Häuser, die jetzt keine Miete mehr einbringen, während die Menschen in ihren Autos schlafen. Was ist wohl sinnvoller - und es geht jetzt nicht darum, daß manche Stadtviertel mangels Bewohner technisch nicht mehr versorgt werden können; oder doch? Auch wenn niemand Bücher führen würde, wenn es weder Zins noch Kredit gäbe: Häuser würden gebaut. Denn Termiten und Vögel schaffen das auch. Wuff.

Nicht wichtig ist, wann und wieso Finanzmärkte zusammenbrechen, sondern daß.

Früher mußte Geld, das investiert wurde, erst verdient werden; der Zins war "der Lohn für den Verzicht auf Konsum", wie es immer hieß. Das hat natürlich nie vollständig gestimmt, da es immer den ursprünglichen Kredit gab, der nur weitergereicht wurde; aber alles was geschaffen wird, wird ja real nicht auf Kredit (das ginge gar nicht - Stahl und Zement auf Kredit nicht be- sondern zu erschaffen), sondern bereits tatsächlich bezahlt.

Also wurde Geld geschaffen über den Bedarf hinaus: Der Kuchen wurde gegessen und -auf dem Papier- behalten. Zins und Kredit ohne Konsumverzicht. Das geht nicht lange gut... auf dem Papier.

Wuff.