Sonntag, 3. September 2017

Bilder aus der Heimat



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5f/Louis_XIV_of_France.jpg/338px-Louis_XIV_of_France.jpg
L'etat, c'est immer noch
NOUS.


Bilder - Viele Bilder. Und Kunst. Viel Kunst.

Kunst Du mir mal fünf Euro borgen?






Eine Treppe, die nichts nützt,
Und ein Vordach, das nicht schützt..



Crazy Kassel



Heimat einer regelmäßigen Kunstschau, die, einst Avantgarde, inzwischen als "Extrem belehrend" und als "Resterampe" beanstandet wird (diejenige davor war dann ja bereits der Kehraus), mit allen verbotenen Büchern aller Zeiten


- außer natürlich den eigenen: die sind ja hier und jetzt verbothen -


und das mit Millionen an öffentlichen Geldern unterfüttert; ob sie nun einen Besuchereinbruch hatte, oder als "Größte Documenta aller Zeiten" (GröDaZ) oder Größte Pleite aller Zeiten (GröPlaZ) verehrt werden wird, daüber streiten sich die Menschen noch, die offensichtlich weder rechnen können, noch ihre eigene Sprache mehr merken.

Dafür anscheinend aber in die Zukunft sehen können (was ist, wenn die nächste noch größer ist?)

Wuff.


Oder sich gegenseitig über's Ohr hauen wollen.


Oder alles zusammen, soweit ich das aus meiner Dackelperspektive fesstellen konnte.
  • Sieben Millionen mehr! Acht Millionen mehr!
  • Aber das sind ja Alles nur Bürgschaften!
  • Das hat Alles nichts zu sagen!
  • Wir werden das nicht zahlen müssen!
  • Wer allerdings dagegen stimmt, bringt Alle in Gefahr!
  • Und so weiter!

Wuff!


Auch wenn sie nur auf Grund eines Lecks, auf Nachfrage und wenige Wochen vor dem Ende herauskam, die Fettlebe äh "Budgetüberschreitung" auf Kosten Anderer.

Und was wohl fordern die Pleitiers als Aller-Allererstes, gleich sofort und lange noch bevor die Schuldigen feststehen - also nur so für den Fall, daß die Suche nach diesen so, öh, zu keinem eindeutigen Ende führen? Das ist nämlich unheimlich schwer aufzuklären, wer welches Geld wofür ausgegeben hat!


Na?


Mehr Geld für's nächste Mal natürlich! Zukünftige Budgeterhöhung! Damit das schon mal klar ist. Zum verbraten und dann noch mehr überziehen! Mehr Zaster! Mehr Kröten! Mehr Steuergelder! Denn die Freiheit der Kunst ist unantastbar, koste es wen auch immer, was es auch wolle.

Was ist in Athen passiert? Haben wir da Eulen hingetragen? Egal! Denn die größte Sauerei ist es, daß das Ganze noch vor Ende der Veranstaltung an die Öffentlichkeit kam! Also die Budgetüberschreitung und die öffentliche Kreditbürgschaft. Und danach in anderen Teilen der Presse nicht erwähnt wurde!

Wir wollten es - na ja, zunächst, intern klären!

Nur nicht die Pferde scheu machen! Die waren noch nicht gesattelt! Da bleiben doch nur die Besucher vorzeitig weg! (warum eigentlich?!), und Andere können dafür nicht rechtzeitig abhauen!



https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b8/Twee-paarden.JPG/220px-Twee-paarden.JPG Das widerspricht unserer Fürsorgepflicht, nämlich gut auszusehen! Der Imageschaden wird juristische Konsequenzen haben!

Und zwar für den, der das der Presse gesteckt hat.

Da gibt es keine Gnade! Denn - egal was es "Uns" kostet -"Wir" wollen unbedingt Documenta- Standort bleiben!

Das wird sich niemals ändern, und wenn wir die ganze Welt zum Standort machen! Wir wollen weltoffen und weltläufig bleiben! Egal was es kostet! Wir wollen nicht als kleingeistig dastehen! Weltoffenheit kostet Geld und bringt Geld ein! Nieder mit der Gemeinnützigkeit!


Reden Wir also über die Kommerzialisierung... viel mehr ist da ja eh nicht mehr zu verlieren.



Was für eine Veranstaltung
. Wie haben die das nur früher hinbekommen?

Mit so viel weniger Geld und so viel mehr Wirkung?


Wuff.










http://www.gender-ideologie.de

"... was wir heute oft als berechtigt verboten empfinden, ... das ist nicht Teil des Kunstwerks."






... Schon wieder dieses "Wir". Wuff. Wer meint sich nur damit... grenzenlose Persönlichkeitsaufblähung.




Die neue Zensur


Ja, so geht das!

Zensiert! Die neue Zensur verbietet es nicht, Bücher zu schreiben, sondern nur, sie so zu schreiben, wie man sie schreiben will.


Zensiert! Die neue Zensur verbietet es nicht, zu reden, sondern nur, das zu sagen, was man sagen will.


Seit wann ist Umformulierung keine Zensur? Und das auch noch im Nachhinein! Fake Bücher! Fake Geschichte! Fake Geschichten!




Heute werden Bücher nicht mehr nach dem Verkauf verbrannt, sondern, wenn es geht, schon vor dem Verkauf aus dem Regalen genommen, eingestampft und / oder nachträglich umgeschrieben: Pippi Langstrumpf, Huckleberry Finn... Das ist weniger romantisch, aber um so wirkungsvoller, weil man es nicht merkt. Als Maßnahme gegen das Wiederauferstehen früherer Zeiten.

Das muß man sich mal klar machen.


Die man ja dadurch nach nur einer Generation nicht mehr erkennen kann. Und das nicht auf Grund einer staatlichen Zensur, sondern staatlicher Gesetze zur Bestrafung eines Jeden, der damit irgendwie zu Tun hatte.


Wuff.




Beim neuen Wahlrechtentzug bleibt ja auch das Wahlrecht formal erhalten;

Das gewählte Gremium hat nur real keine Macht mehr.

Auch das ist Wahlbetrug. Wuff.










Kunst und Geld


Spekulation? Aber der ganze Kunstmarkt ist Spekulation!


"Die Transsubstantiation von Wertlosem in Wertvollstes findet ihre Fortsetzung in der Münze... Gläubiger und Glauben, Kredit und Credo, Erlös und Erlösung, Offenbarungseid und Offenbarung."


"Geldströme pulsieren um den Planeten, die sich aus sich heraus vermehren, die Blasen bilden und richten großen Schaden an" Oder so.



Ein Anderer schrieb:


"Die Frage lautet: Existieren neben der Sphäre des Geldes noch andere Sphären von gleichem Rang und gleicher Macht? Wenn ja, so tun sie es im Untergrund...

Es ist, als betrauerten die christianisierten Germanen den Hingang ihrer alten Götter. Das zog sich damals eine Weile hin. Und die Kirche war klug genug, einige heidnische Riten zu übernehmen. Die neue Kirche, die des Geldes, tut das ebenfalls. Das ändert nichts daran, dass sie in ihrem dogmatischen Kern unbeugsam ist und alle Ketzerei hart bestraft.

Vor allem aber durchdringt sie als Glaube und Konfession alle Lebensbereiche. Und war noch nie so vollkommen wie heute... 'Kommen Sie in die Börse von London, einen Ort, der angesehener ist als die meisten Königshöfe. Sie finden da Abgeordnete aller Nationen zum Nutzen der Menschheit versammelt. Dort verhandeln Jude, Moslem und Christ miteinander, als hätten sie die gleiche Religion, und sie nennen nur den einen Ungläubigen, der Bankrott macht.' Klingt modern, ist aber eine Beobachtung aus dem 18. Jahrhundert.

Voltaire hat sie gemacht. Und der Prophet der neuen Religion, der Engländer Adam Smith, lebte zur gleichen Zeit. Seine berühmte 'unsichtbare Hand', die alles eigensüchtige Gewinnstreben sanft in einen Nutzen für die Gemeinschaft umwandelt, hat alle Eigenschaften eines gütigen Gottes, der im Rücken der egoistisch handelnden Subjekte agiert. Aus einer Sünde wurde so eine Tugend. Wenn heute die Aktienkurse in den Keller rauschen, so reden die modernen Priester und Zeichenausleger von verlorenem Vertrauen der Anleger. Der Begriff ist als Grundlage der Geldwirtschaft, ihrer Triumphe wie ihrer Krisen, so geläufig, dass niemand mehr auf seine religiöse Gestimmtheit achtet.Vertrauen, Gottvertrauen, das war und hieß Glauben.

Daran hat sich nichts geändert. Nur die Inhalte des Glaubens haben gewechselt."



Als hätten sie die gleiche Religion, so vereint die Gläubigen über alle ideologischen und konfessionellen Schranken hinweg eines: das Geld. Das Geld ist der große, Universalität begründende Einheitsstifter der Menschheit, dem alle vertrauen. Geld - der allergewöhnlichste Abgott auf Erden (Martin Luther)








Los geht's: Mein pferdeloser Karren




Auch das ...ist ein Kunstwerk










Mein Heim















Meine persönlich Badeanstalt





Ich schwimme nicht, wenn ich fotografiere!






Wir Reichen zahlen übrigens liebend gerne Steuern, so lange wir über deren Verwendung bestimmen können und es so unsere Macht erhöht. Dafür bezahlen wir schließlich unsere Leute, und zwar nicht schlecht... es ist eine Art Schutzgeld, das wir doch gar nicht spüren, wenn wir mal ganz ehrlich sind.

Von Viel ist die Hälfte immer noch sehr viel; so lange Alle gleich viel zahlen, ist die Welt doch in Ordnung. Wuff.

Und wem das zuviel ist, der gehört eben nicht in unsere kleine, exklusive Welt... und tschüß!



Die Armen nicht so:


' No taxation without representation '

 "Keine Besteuerung ohne Vertretung"


... das war die Parole, mit der die Kolonien über dem Teich in den Krieg gegen ihre damaligen Ausbeuter zogen.

Im Übrigen kann man da auch das Gegenteil fordern...




Wer Steuern zahlt, hält sich eine Regierung.

Wer Steuergelder erhält, den hält sich die Regierung



You get what you pay for.





Wuff.





Nicht Geld, sondern ZEIT ist der Maßstab für Glück, denn Zeit ist nicht vermehrbar. Der tägliche Zeitverlust durch das Pendeln zu Arbeit ist einer der größten, wenn auch unbewußten Glückskiller überhaupt. Wie Zeitdruck allgemein. Weswegen auch Werbung einer der größten Glückskiller ist... Werbung sagt: "Ich brauche deine ZEIT! Nur eine Minute! Nur eine Minute!" - und das ist nicht verhandelbar:

I can't get no satisfaction
I can't get no satisfaction
'Cause I try and I try and I try and I try
I can't get no, I can't get no

When I'm drivin' in my car
And that man comes on the radio
He's tellin' me more and more
About some useless information
Supposed to fire my imagination

I can't get no, oh no no no
Hey hey hey, that's what I say

Das Belästigen einer maximalen Anzahl von Menschen für einen minimalen Effekt. Eigentlich -siehe Fernsehquote- geht es nur darum ständig im Gespräch zu bleiben und von anderen Dingen abzulenken. Es geht um Wachstumspropaganda.

Man kann ja unmöglich für jedes der Millionen und Abermillionen Produkte auf der Welt Reklame machen; und das rund um die Uhr. Die Zeit des Universums reicht dafür nicht aus, und sie würde die Aufmerksamkeit des Menschen bis zum Stillstand binden. Wuff.









Schönes wurde durch zuviel Konsum austauschbar. Den Menschen wurde beigebracht, sie könnten sich Glücklichsein kaufen. Die Welt ist nicht hektisch, es sind die Menschen, die hektisch sind - immer auf der Suche nach dem nächsten Kauf, immer auf der Suche nach dem Glück, das sie so nie finden. Man braucht dafür Ruhe. Für das Glück, für die Schönheit und erst recht für die Kunst. Und Ruhe kann man nicht kaufen; dafür gibt es keine Werbung.

Diese Erkenntnis war in der chinesischen Hochkultur schon vor Tausenden von Jahren bekannt. Heute ist sie leider vergessen worden.

Doch Abhilfe naht: The Artvertiser

Kannst du mich schmeichelnd je belügen, daß ich mir selbst gefallen mag, kannst du mich mit Genuß betrügen, das sei für mich der letzte Tag!


Man hat die Menschen befragt:

Am Anfang des menschlichen Lebens ist das Glück hoch, zwischen 30 und 35 Jahren sinkt es auf eine Minimum herab, dann steigt es wieder bis ins hohe Alter an. Warum wohl?









Mein Essen





Faust:

Werd ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen,
So sei es gleich um mich getan!

Kannst du mich schmeichelnd je belügen,
Daß ich mir selbst gefallen mag,
Kannst du mich mit Genuß betrügen -
Das sei für mich der letzte Tag!

Die Wette biet ich!








Mephistopheles:

Topp!

Faust:

Und Schlag auf Schlag!

Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!

Dann mag die Totenglocke schallen,
Dann bist du deines Dienstes frei,
Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen,
Es sei die Zeit für mich vorbei!









Mephistopheles:

Bedenk es wohl, wir werden's nicht vergessen.

Faust:

Dazu hast du ein volles Recht;
Ich habe mich nicht freventlich vermessen.
Wie ich beharre, bin ich Knecht,
Ob dein, was frag ich, oder wessen.




Faust; Johann Wolfgang von Goethe, *28.08.1749, ? 22.03.1832


Aus "magst" ist "kannst" geworden.

So ist es richtig. kunst.


Wuff.




Die ewige Suche nach dem richtigen Ding, dem perfekten Moment, das nicht Akzeptieren der Schöpfung, also all' dessen, was ist, ist jedoch bereits der Triumph des Satan, das Einfangen der Seele, bis sie bettelt um die Erfüllung des Vertrages.

Sie ist die ewige Unbefriedigtheit, nichts würdigende Lieblosigkeit, sie ist Hass, Selbsthass, Menschenfeindlichkeit, Bitterkeit, Verknöcherung, das erzwungene Mittelmaß, ein Leben als Ausweichen vor dem Tod, der nicht kommen will. Bewegung im Stillstand aller Funktionen. Ein ewiges Leben ohne Veränderung. Das Leben eines Zombie.

Die Seele hat Satan ja schon, in dem Moment wo man auf ihn einläßt, wo man sie ihm verkauft - im Diesseits. Der Körper folgt. Der Glaube, der Teufel würde damit bis nach dem Tod warten, wo es einem egal sei - das ist eine Illusion, die er hervorruft. Er braucht die Seele jetzt, im Diesseits - um Neue einzufangen, mit weiteren Versprechungen, auch im Diesseits. Für das Jenseits verspricht er ja nichts, und die Menschen denken, damit haben sie einen Vertrag, mit dem sie leben können.

Is Nich. Wuff.


SATAN: Aramäisch: Der Beschuldiger, Lügner, Leugner. Einer der größten Lügen des Teufels ist nicht, die Menschen glauben zu machen, er existiere nicht - sie wollen ihn ja haben - sondern daß er hinter ihre Seele her ist. Die hat er schon, in dem Moment, wo sie von ihm besessen wird. Die Mensch glauben, ihn hereinlegen zu können, in dem sie die Rechnung offen lassen. Doch sie wurde bereits beglichen und wird jeden Tag aufs Neue weiter beglichen. Man stelle sich vor, einen Vertrag zu unterschreiben, in dem die hinterlegte Sicherheit bereits mit der Unterschrift vollständig in den Besitz des Beleihers übergeht. Was läßt einem das? Nichts.

Wer sich dem Teufel verschreibt, verliert seine Seele - und zwar sofort. Das zeigt sich dann im Gesicht dieser Menschen: Es wird zu einer untoten, Emotionen perfekt simulierenden Maske. Denn Manipulation ist das Einzige, was übrig bleibt, wenn man sich der UNordnung verschrieben hat, dem Ent-ordnen, dem "Chaos"; man muß dann zwangsläufig "werden wie Gott", um nicht daran zu Grunde zu gehen - ein Ding der Unmöglichkeit, weil kein System sich seine eigene Voraussetzungen schaffen kann.

Wer sich mit dem Satan einläßt, bekommt auf dieser Welt genau das, was er will. Und zwar GNA_DEN_LOS. Wobei es dem Bösen vollkommen egal ist, ob der so belieferte geschädigt wird, oder seien Umwelt: Hauptsache, es breitet sich aus. Das Böse interessiert sich für die Person nicht einmal genug, als daß sie als Person der Beachtung wert wäre, nicht einmal als Werkzeug. Schuldig oder unschuldig, das ist dem Bösen vollkommen gleichgültig. Höllenqualen entstehen eigenständig und ganz von alleine; und nur auf sie kommt es an. So breitet es sich immer mehr und weiter aus. Wuff.

Nichts verändert sich, und wenn man sich im Suff im teuersten Cabrio überschlägt, es hilft nichts. Der Vertrag betrifft die Zeit nicht nach, sondern VOR dem irdischen Tod. Der Satan arbeitet im Diesseits, in dieser Welt, vor dem Tod - ist eine weltliche Figur; er regiert den Tod im Leben und zieht ihn in die Länge, wie eine Katze, die mit der Maus spielt.

Deshalb ist der Tod einer gefangenen Seele auch keine Erlösung; nur das Ende. Wuff.


Denn der Teufel verkauft den Menschen Macht über etwas, das ihm gar nicht gehört. Und so bleibt den so bereits verlorenen Seelen nur der Weg, das, was auch ihnen nicht gehört, an andere Menschen immer weiter zu verkaufen, um sich so versuchen frei zu kaufen; doch das geht wiedum nicht, weil es, menschlich ausgedrückt, kriminell ist und mit jedem Weiterverkauf immer mehr Menschen in den Abgrund der jeweils eigenen Begierden und Fehler zieht; denn wer sich dem Teufel verschreibt, der vollkommenen Amoralität, tut das aus diesseitigen, materiellen Gründen, und das hat seinen Preis; und dieser Preis kann daraus nicht erwirtschaftet werden. Ein negatives, verneinendes System vergrößert sich, ohne jemals positiv werden zu können.

Reichtum und Macht über Andere kann man damit so gewinnen, aber sie bleiben Besitz; sie werden nie Eigentum. Sie funktionieren auch nicht, ohne den Preis immer wieder erneut einzufordern. Darauf läßt sich nichts aufbauen, und dieses Nichts an leeren, aber teuren Versprechungen erzeugt in den Betrogenen eine ebenso leere, rasende Wut, daß sie betrogen worden sind; daß alles ihres ist und doch nicht festgehalten werden kann. Daß sie genau das, was sie damit erreichen wollten, so niemals erreichen können, weil sie dessen Erreichen dadurch verhindern. Leid & Schrecken breiten sich so immer weiter aus, bei den Opfern, wie bei den Tätern und deren Helfern selbst.

Und je mehr sie damit zerstören, töten und verletzen, je mehr sie wüten, um so leerer und rasender wird diese jähzornige, unkontrollierbare Wut gegen alle Schwächeren, weil sich selbst in ihrer Schwäche verkauft haben und der Teufel sie betrügt. Das tut er immer. Wuff. Er hat nicht die Macht über die Dinge, die er verleiht, nur über die Seelen, die er damit kauft. Er tut nur so.

Der rasende Hass, diese rasende Wut darüber, daß etwas nicht so ist, wie man es will, ist deshalb satanisch; und das Wesentliche daran ist dessen Gegenwart- und Seinsbezogenheit. Alles muß jetzt! sofort! geschehen, weil morgen schon alles vorbei sein kann, und dann war alles umsonst. Wer die Ewigkeit negiert, hat nur noch die Gegenwart. Und die wird nicht einmal so lange halten wie man selbst.

Wer mit dem Teufel ißt, so heißt es, braucht einen langen Löffel. Wer sich einmal mit dem Teufel einläßt, den läßt er nicht mehr los.

Er ist dabei auf den Leib aus, auf die Seele vor dem Tod, nicht nach dem Tod. Da nützt sie ihm nichts mehr. Das holt er sich nach und nach; in der Unzufriedenheit liegt seine Waffe.


In der Freude über das, was ist, liegt dagegen die sog. "Christliche Botschaft".








Mein Kunstverein















Meine Kunstfotographie







Die Lochbildkamera


Bei der Lochbildkamera oder "Camera obscura" ("dunkler Kasten") handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um einen geschlossenen Kasten mit einer kleinen Öffnung ohne Linse, durch die das Licht auf die fotografische Platte fällt. Der besondere Reiz in den Aufnahmen liegt in der unbegrenzten Tiefenschärfe und der völligen Verzeichnungsfreiheit.

Bewegte Dinge, wie Autos, oder Fußgänger "verschwinden" durch die langen Belichtungszeiten. Die leichte Unschärfe, die Camera obscura- Bildern eigen ist, wird vom menschlichen Auge oft als angenehmer empfunden als die perfekte Detailwiedergabe großformatiger Fotoapparate. Die Lochkamerabilder wirken stimmungsvoller, sinnlicher.




Jetzt wißt ihr auch, liebe Kinder, wieso die frühen Postkarten mit Straßenaufnahmen von Städten und Dörfern immer menschenleer waren und deshalb so einladend. Der Fotograf stellte morgens seine Kamera hin und holte sie abends wieder ab. Wuff.

Tja, und die vielen hellen Flecken, die sich an einem sonnigen Tag im Schatten von Bäumen auf dem Boden abzeichnen, sind lauter kleine Abbildungen der Sonne, die sich durch kleine Lücken im Blattwerk dorthin projizieren.










Mein Müll





Vorher







Nachher












Und meine Yacht